SV SANDHAUSEN

„Der SVS hat einen super Lauf, das ist kein Zufall“

Vier Jahre lang trug David Ulm das Trikot des SV Sandhausen, stieg 2012 mit dem Verein in die Zweite Bundesliga auf. Seit der vergangenen Saison steht er nun bei Arminia Bielefeld unter Vertrag. Vor der Begegnung in der SchücoArena am Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) stellten wir dem 31-Jährigen ein paar Fragen.

Hallo David, nach dem DFB-Pokal-Spiel vergangene Saison gibt es nun erstmals in der Liga eine Partie gegen deinen Ex-Klub SV Sandhausen – zu welchen ehemaligen Kameraden hast du noch Kontakt? Werden womöglich SMS oder WhatsApp-Nachrichten hin- und hergeschickt?
Ich habe noch zu einigen Spielern von damals einen guten Kontakt. Mit Ranisav Jovanovic, Daniel Schulz, Denis Linsmayer, Stefan Kulovits, Aziz Bouhaddouz oder Andrew Wooten habe ich schon geschrieben, wir verstehen uns immer noch sehr gut.

Du hast zwischen 2010 und 2014 insgesamt 110 Ligaspiele für den SVS bestritten, dabei 15 Tore und zehn Assists verbucht und bist auch mit dem SVS in die 2. Liga aufgestiegen. Welches Spiel im SVS-Dress ist dir noch besonders in Erinnerung?
Das ist natürlich das Spiel in Münster, als wir in die 2. Liga aufgestiegen sind. Das war ein ganz besonderer Moment, als wir das Spiel gewonnen hatten, dafür hatten wir das ganze Jahr hart gearbeitet und so etwas vergisst man natürlich nicht. Für mich war es der zweite Aufstieg, nachdem ich schon einmal mit dem FSV Frankfurt aufgestiegen bin, aber das ist immer ein sehr emotionaler Moment.

Aktuell steht der SVS auf Platz sechs und gilt als Überraschungsteam der 2. Bundesliga. Wie beurteilst du die Leistung deines Ex-Klubs bislang, bist du vom SVS auch überrascht?
Ein bisschen überrascht bin ich schon, aber das hat sich schon in der Rückrunde der letzten Saison angedeutet, als der SVS zu den besten Mannschaften der 2. Liga gehört hatte. Seitdem haben sie einen super Lauf, das ist kein Zufall. Sie funktionieren als Mannschaft auf und neben dem Platz sehr gut.

Du und deine Bielefelder Teamkameraden können als „Unentschieden-Könige“ der Liga bezeichnet werden, da ihr achtmal die Punkte mit dem Gegner geteilt habt, so häufig wie keine andere Mannschaft. Was meinst du, woran liegt’s, dass das Pendel nicht häufiger für euch ausgeschlagen hat?
Das ist einfach ein schmaler Grat zwischen Erfolg und Misserfolg. In manchen Spielen hat uns die letzte Konzentration gefehlt, auch mal eine Führung in das Ziel zu bringen. Das ist natürlich ärgerlich, dass wir zweimal eine 2:0-Führung nicht verteidigt haben, dann hätten wir jetzt sechs Punkte mehr auf dem Konto. Kleinigkeiten sind oft entscheidend, daran arbeiten wir und dann kommt auch das Glück, das uns auch etwas gefehlt hat zuletzt, zurück.

Zuhause wartet Arminia noch auf den ersten Sieg – Sandhausen kommt als bis dato stärkste Auswärtsmannschaft angereist – was macht dich zuversichtlich, dass ihr einen Dreier einfahrt?
Wir haben den Anspruch, zuhause zu gewinnen und die Fans mit einem Sieg zu beschenken. Ich glaube schon, dass Sandhauen mit Respekt anreisen wird. Sie haben in der letzten Saison im Pokal gesehen, wie schwer es ist, in Bielefeld zu gewinnen.

Generell: Was für ein Spiel erwartest Du am Sonntag gegen den SVS?
Es wird auf jeden Fall ein enges Spiel wie meistens in der 2. Liga. Der SVS ist auswärts sehr gut, steht kompakt und ist bei Standards gut, da müssen wir natürlich hellwach sein. Aber wir werden alles geben, um die drei Punkte in Bielefeld zu behalten.

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