SV SANDHAUSEN

SCP-SVS im Rückspiegel

Am Tag nach der Niederlage in Paderborn bleibt ein kurzer Augenblick, um das Geschehen ein letztes Mal zu beleuchten, bevor der Fokus auf das Pokalspiel gegen den KSC gerichtet wird.

Wir haben mit den Beteiligten in Paderborn gesprochen: Unser Coach Alois Schwartz nennt die Gründe für die Niederlage, Jay Bachmann lässt den Spielverlauf Revue passieren und Mikayil Kabaca verrät, welche Auswirkungen ein längerer Ausfall von Dennis Diekmeier hätte. Wir werfen einen Blick in die Statistiken der Partie und wagen abschließend einen Blick auf die Partie im DFB-Pokal am Mittwoch.

Sportlicher Leiter Mikayil Kabaca über die Aufarbeitung der Partie in Paderborn: „Das Spiel muss so schnell es geht abgehakt werden, unser Fokus liegt jetzt auf der Partie gegen den KSC. Wir wollen eine Runde weiterkommen.“

SVS-Coach Alois Schwartz über die Ursachen der Niederlage: „Wir haben zu viele Fehler gemacht, die wir sonst nicht machen. Es sind auch die kleinen Dinge, die mich ärgern: Arne Sicker bekommt nach zwei Minuten die gelbe Karte. Rohr bekommt für ein klares Foul in gleicher Szene keine Karte. Kurz danach foult erneut Rohr Alex Esswein an der Mittellinie, für das er die gelbe Karte sieht. In der Folge zieht Chris Kinsombi ein weiteres ein Foul gegen Rohr. Der Spieler wurde in der Halbzeit nicht ausgewechselt, weil er zum Kindergeburtstag musste, sondern weil er stark rotgefährdet war. Meiner Meinung nach hätte er zu diesem Zeitpunkt auch schon vom Acker gehört. Es sind solche kleinen Dinge, die manchmal Spiele entscheiden.“

Janik Bachmann über den Spielverlauf: „Wir hatten gestern weder im Angriff noch in der Abwehr Zugriff. Wir wollten den Ball halten und nicht direkt verlieren, da wir Paderborns gutes Gegenpressing kannten. Das ist uns vorm Rückstand nicht gelungen. In der zweiten Hälfte wollten wir es besser machen, bekommen aber zwei schnelle Gegentore, die das Spiel früh entscheiden. Trotz des erhöhten Ballbesitzes haben wir in der zweiten Hälfte oft falsche Entscheidungen getroffen und ungenaue Bälle gespielt.“

Patrick Drewes über das anstehende Pokalspiel: „Wir müssen die Tage nutzen, um das Spiel so schnell wie möglich aus den Klamotten und den Köpfen zu bekommen. Am Mittwoch wartet eine Pokalaufgabe mit besonderem Reiz auf uns - wir wollen unbedingt weiterkommen.“

Mikayil Kabaca über die Folgen eines Ausfalls von Dennis Diekmeier: „Es ist nicht so einfach, vereinslose Spieler zu finden. Wir schauen uns um. Wir werden nur jemanden verpflichten, wenn wir davon überzeugt sind, dass es der richtige Spieler für uns ist.“

Die Statistik:

Für den SVS war in Paderborn nichts zu holen. Das zeigt auch ein Blick in die Statistik: Der SCP lief mehr (112:110 Kilometer), schoss öfter auf das Tor (14:8) und brachte mehr Pässe zum Mitspieler (480:233). Auch in Sachen Ballbesitz (64:36%) und Ecken (7:2) hat der SCP die Nase vorn.

Der nächste Gegner

Flutlicht-Atmosphäre beim KO-Spiel: In der 2. Runde des DFB-Pokals erwartet der SV Sandhausen im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald den Zweitliga-Konkurrenten Karlsruher SC zum badischen Derby. Bereits am Mittwoch, den 19. Oktober um 18 Uhr, geht es um den Einzug ins Achtelfinale. Das Team von Christian Eichner steht derzeit mit 17 Zählern auf Rang 8 der Zweitligatabelle.

Tickets für die Partie gegen den Karlsruher SC gibt es hier.

Foto (c): SVS/Eibner

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