SV SANDHAUSEN

“Wir müssen den Sieg auch mal erzwingen“

Wenige Tage nach dem Punktgewinn gegen Eintracht Braunschweig erwartet den SVS mit dem Gastspiel bei Hans Rostock bereits die nächste Partie in der 2. Bundesliga. Zum Auftakt des 15. Spieltags tritt der SV Sandhausen am Freitagabend im Ostseestadion in Rostock an, der Anpfiff erfolgt um 18:30 Uhr.

SVS-Coach Alois Schwarz erwartet in Rostock „eine robuste Zweitligamannschaft und ein euphorisches Stadion“, sagte SVS-Coach Alois Schwartz am Mittwoch während der Pressekonferenz. Derzeit rangiert Hansa Rostock unter Trainer Jens Härtel mit 17 Zählern auf Rang 12. Vor der Partie spricht Schwartz über das Remis gegen Braunschweig und die Personalsituation vor dem kommenden Auswärtsspiel.

Alois Schwartz über…

… die Partie gegen Braunschweig: Wir waren gegen Braunschweig überlegen und konnten nur ein 2:2-Unentschieden holen – das ist zu wenig. Allerdings haben wir uns nach zweimaligem Rückstand nicht aufgegeben und eine tolle Moral gezeigt. Mit dieser Kampfbereitschaft wollen wir die letzten drei Spiele in diesem Jahr angehen und einen Dreier in Rostock mitnehmen.

… die Personalsituation vor dem Spiel in Rostock: Die Liste der Ausfälle ist nach wie vor lang: Erik Zenga (Sprunggelenk), Dennis Diekmeier (Hüfte), Joseph Ganda (Aufbautraining nach Muskelbündelriss), Chima Okoroji (Mittelfußbruch), Oumar Diakhite (Trainingsrückstand nach Sprunggelenksverletzung) und Benedikt Grawe (Trainingsrückstand) können weiterhin nicht spielen. Patrick Drewes (Muskelfaserriss) macht kleine Fortschritte, ebenso wie Tom Trybull, der nach seinem Hexenschuss leichtes Lauftraining absolvierte. Hinzu kommt der Ausfall von Janik Bachmann, der aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt ist.

… den Ausfall von Janik Bachmann: Jay ist ein wichtiger Spieler für uns. Er ist sehr laufstark und kann auch offensiv für Gefahr sorgen. Wir müssen schauen, ob Tom fit wird. Dann wird entschieden, wer diese Position einnimmt. Das ist derzeit noch offen.

… den Gegner Hansa Rostock: Der Gegner ist sehr robust und hat gute Einzelspieler in den eigenen Reihen: Ein Beispiel ist Kai Pröger, der einen Lauf hat und in der Vergangenheit oft traf. Rostock ist bei Standards gefährlich, da müssen wir aufmerksam verteidigen. Wir werden auf ein Stadion treffen, dass in Euphorie verfällt – in Rostock ist immer gute Stimmung. Das müssen wir aufsaugen und annehmen.

… die Leistungen von Kemal Ademi und Philipp Ochs: Kemal ist noch nicht ganz fit. Solange die Luft reicht, hat er ganz gute Ansätze. Ihm fehlt jedoch Spielpraxis. Deshalb wird er uns helfen, benötigt aber noch ein bisschen mehr Zeit. Philipp hat es gut gespielt. Im Spielaufbau löst er gut auf, spielt gute Bälle und rückt gut ein. Er macht seine Seite zu, damit bin ich zufrieden.

… den ungewohnt hohen Ballbesitz im letzten Spiel: Wir haben uns aus dem Ballbesitz heraus recht viele Chancen erspielt. Uns hat lediglich die Effizienz gefehlt.

… das Vorgehen bei leichten Gegentreffern: Es war zu leicht, gegen uns ein Tor zu erzielen. Gegen Braunschweig ging jeder Schuss rein, der aufs Tor kam. Wir müssen kompakter stehen und ein wenig mehr machen, um das eigene Tor zu verteidigen. In der Offensive sollten wir gleichzeitig unsere Chancen effektiver nutzen.

… dass von Präsident Machmeier am Wochenende ausgesprochene Vertrauen: Die Rückendeckung war immer da. Uns war klar, dass es auch mal eine andere Situation geben kann. Ich freue mich dennoch, dass die Arbeit geschätzt wird.

… die drei Spiele vor der langen WM-Pause: Für uns ist jedes Spiel eine Herausforderung. In Rostock müssen wir mehr tun, um unsere Auswärtsbilanz zu verbessern. Vielleicht müssen wir den Sieg auch mal erzwingen.

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