SV SANDHAUSEN

„Wir wollen noch möglichst viele Zähler holen“

Am 33. Spieltag der 2. Liga empfängt der SV Sandhausen am Sonntag, den 21. Juni, Dynamo Dresden. Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 15:30 Uhr.

In Stuttgart an Grenzen gestoßen

Die Partie gegen den Tabellenletzten bildet für den SVS den Abschluss der letzten englischen Woche dieser Saison. Der SVS hatte zuletzt im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart ein 1:5 kassiert, aufgrund der 1:2-Niederlage, die der Karlsruher SC zeitgleich beim SSV Jahn Regensburg bezog, aber dennoch den Klassenerhalt geschafft. SVS-Cheftrainer Uwe Koschinat blickte auf der virtuellen Pressekonferenz am Freitag zunächst noch einmal zurück auf die Partie in der Landeshauptstadt. „Wir sind in Stuttgart an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit gedrängt worden. Wir haben keinen guten Tag erwischt, der VfB hat uns mit seiner völlig veränderten Grundordnung überrascht“, sagte Koschinat.

Klassenerhalt wurde nicht gefeiert

Positiv wertete Koschinat, dass seine Mannschaft nach dem 0:4 zur Pause den „Reset-Knopf“ gedrückt hatte: „Wir konnten in der zweiten Halbzeit den Schwung des VfB etwas rausnehmen und haben selbst aufs Gaspedal gedrückt.“ Dennoch habe sich der gesicherte Klassenverbleib, den die Mannschaft trotz der Niederlage nach der Partie zur Kenntnis nehmen konnte, „an diesem Abend nicht so angefühlt, wie man sich das vorstellt. Es gab auch keine Feierlichkeiten, die Erleichterung hat überwogen“, verriet Koschinat.

Hohe Belastung aufgrund vieler englischer Wochen

Generell, so Koschinat, gehen die vielen Spiele im Juni in einem relativ engen Zeitfenster nicht spurlos an seiner Mannschaft vorbei. „Natürlich sorgen die vielen englischen Wochen auch bei uns für Stress. Wir sollten das Jammern allerdings bei einem Blick auf unseren kommenden Gegner umgehend einstellen, schließlich hatten die Dresdner in den vergangenen Wochen mit einer noch höheren Belastung zu kämpfen.“ Die Dynamo-Spieler waren nach der gut zweimonatigen Corona-Pause im Mai aufgrund von Corona-Fällen in den eigenen Reihen erst mit Verzögerung in den Spielbetrieb zurückgekehrt. Die Partie in Sandhausen wird für Dynamo Dresden das achte Spiel innerhalb von 22 Tagen sein.

Letzte Chance für Dynamo Dresden

Für das Schlusslicht aus Sachsen geht es in der Partie im BWT-Stadion am Hardtwald nun um die letzte Chance. Bei fünf Zählern Rückstand auf den 16. Rang, also den Relegationsrang, zählt für das Team von Trainer Markus Kauczinski am Sonntag nur ein Sieg. „Wir sollten davon ausgehen, dass Dynamo Dresden die allerletzte Chance mit aller Macht am Schopfe packen will“, betont Koschinat.

Kontinuität in der Aufstellung ist das Ziel

Der Trainer des SVS will trotz der zuletzt hohen Belastung so wenige Änderungen wie möglich an seiner zuletzt zweimal in Folge aufgebotenen Formation vornehmen. Koschinat: „Wir wollen unsere Kontinuität in der Aufstellung weiter beibehalten, um erst gar nicht irgendwo ein Türchen dafür zu öffnen, dass wir die Saison austrudeln lassen könnten. Es sind noch sechs Punkte zu vergeben, und wir wollen noch möglichst viele Zähler holen.“

Taffertshofer und Zhirov sind angeschlagen

Gleichwohl: Zwei Veränderungen in der Startelf könnte es verletzungsbedingt dann doch geben. Emanuel Taffertshofer, der seinen Vertrag beim SV Sandhausen um ein Jahr verlängert hat und damit auch in der Saison 2020/21 am Hardtwald aktiv sein wird, musste in Stuttgart aufgrund eines eingeklemmten Nervs ausgewechselt werden. Aleksandr Zhirov klagte nach der Partie über einen Schlag aufs Knie. Beide Akteure könnten gegen Dynamo Dresden ausfallen. Verletzungsbedingt sicher fehlen wird Markus Karl (Kreuzbandriss).

SV Sandhausen gegen Dynamo Dresden - live im Hardtwald Hörfunk

Die Partie des SVS gegen Dynamo Dresden wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, live übertragen. Die Reportage beginnt am Sonntag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 15:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter www.svs1916.de/fans/hardtwald-hoerfunk.html

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