SV SANDHAUSEN

#SVSF95 im Rückspiegel

Wir blicken mit einem Tag Abstand zurück auf die Partie des SV Sandhausen in der 2. Liga gegen Fortuna Düsseldorf. Was nach der 0:2-Niederlage zum Saisonauftakt hängen bleibt.

Das fiel auf

Der SVS zeigte im ersten Durchgang eine gute Leistung. Vor allen Dingen über die Flügel machten die Sandhäuser in Hälfte eins ordentlich Dampf. Links harmonierten Chima Okoroji und Gianluca Gaudino, über die rechte Flanke, besetzt von Bashkim Ajdini sowie Cebio Soukou, wurden im ersten Durchgang ebenfalls einige gefährliche Angriffe eingeleitet. Die Zuschauer zeigten sich in der Mitte der ersten Spielhälfte begeistert vom Engagement der Sandhäuser. Der Funke sprang vom Platz auf die Ränge über. Im zweiten Durchgang allerdings lag das Matchglück auf Seiten der Fortunen, die binnen kurzer Zeit zweimal eiskalt vor dem Tor zuschlugen, als sich ihnen die Möglichkeiten boten. Ein Lehrstück in Effizienz, ein Musterbeispiel dafür, wie es gelingt, ein offenes Spiel an sich zu ziehen. Es wäre noch möglich gewesen für den SVS, zurückzufinden in die Partie. Allerdings fehlten dafür in der letzten halben Stunde Durchschlagskraft und Präzision.

Die Statistiken

Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht, dass der SVS die Partie grundsätzlich ausgeglichen gestalten konnte. In Sachen Ballbesitz (55 zu 45 Prozent), in der Zweikampfquote (53 zu 47 Prozent) sowie auch in der Passquote (83 zu 80 Prozent) lagen die Schwarz-Weißen vor der Fortuna. Auch erarbeitete sich das Team der Trainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits mehr Eckbälle (9 zu 6). Gleichwohl: Die Torschussstatistik führten die Düsseldorfer mit Vorsprung an (10 zu 18 aus SVS-Sicht). Daraus ergaben sich auch die insgesamt zwingenderen Gelegenheiten für Rouwen Hennings und Co.

Die Zahl des Spiels: 9

Gleich neun Akteure feierten gegen die Fortuna ihr Pflichtspieldebüt für den SVS – acht davon in der Startelf. Torhüter Patrick Drewes, Innenverteidiger Oumar Diakhite, die beiden Außenbahnspieler Bashkim Ajdini und Chima Okoroji sowie Cebio Soukou spielten durch. Immanuel Höhn, Gianluca Gaudino sowie der mit Achillessehnenproblemen angeschlagene Pascal Testroet wurden ausgewechselt. Als Einwechselspieler durfte Carlo Sickinger erstmals für den SVS in Liga zwei ran. Noch nicht zum Einsatz kamen Arne Sicker (Bank) und Christian Kinsombi (stand mit muskulären Problemen nicht im Kader).

Die Lage der Liga

Nach einem Spieltag besitzt die Tabelle in der 2. Liga naturgemäß noch wenig bis keine Aussagekraft. Der SVS steht nach seiner Niederlage auf Rang 16 - vor dem FC Ingolstadt, der 0:3 bei Dynamo Dresden unterlag, sowie dem KSV Holstein Kiel, der ebenfalls 0:3 beim FC St. Pauli verlor. Der Aufsteiger aus Dresden sowie die St. Paulianer belegen damit auch gemeinsam den ersten Platz, vor dem Hamburger SV, der das Spitzenspiel am Freitagabend beim FC Schalke 04 mit 3:1 gewann. Ebenfalls hochkarätig besetzt war die Partie am Samstagabend zwischen Werder Bremen und Hannover 96, die mit 1:1 endete.

Der nächste SVS-Gegner

Gut in die Saison gestartet ist der SSV Jahn Regensburg, der Sandhäuser Gegner am zweiten Spieltag, der beim SV Darmstadt 98 mit 2:0 (1:0) gewann. Sarpreet Singh und Benedikt Gimber gelangen die Treffer zum Erfolg am Böllenfalltor. Es wartet auf den SVS am kommenden Samstag, den 31. Juli, um 13:30 Uhr im Jahnstadion also direkt ein selbstbewusster Gegner, dem es dann Paroli zu bieten gilt.

Fotos (c): foto2press

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