„Die Entscheidung fällt mir sehr schwer, denn der SVS, die Menschen und die Region bedeuten mir sehr viel. Doch am Ende geht es um den Verein. Und ich möchte für den SV Sandhausen, der über allem steht, den Weg frei machen für einen neuen Impuls. Ich wünsche dem Verein den verdienten Klassenerhalt“, erklärt Kenan Kocak.
„Ich zolle Kenan Respekt für seine Entscheidung, wenngleich ich es menschlich als Tragödie empfinde. Doch am Ende geht es um unseren Verein – das hat Kenan treffend erkannt. Wir haben die Hoffnung, dass die Entscheidung einen Impuls in der Mannschaft auslöst. Fest steht dennoch: Der SVS und Kenan Kocak werden freundschaftlich verbunden bleiben“, so SVS-Präsident Jürgen Machmeier.
„Wir haben bis zuletzt an die Trendwende geglaubt. Die letzten Wochen waren sehr intensiv und geprägt von dem unbedingten Willen, erfolgreich zu sein. So sehr ich die Entscheidung persönlich bedaure – wir alle kennen die Mechanismen im Profifußball, die Kenan zu diesem Entschluss haben kommen lassen. Ich wünsche ihm nur das Beste und glaube fest an unsere Chance auf den Klassenerhalt. Es ist wichtig, dass der Verein zur Ruhe kommt, um sich auf das Sportliche zu fokussieren“, so Geschäftsführer Volker Piegsa.
Im Zuge des Rücktritts werden die Co-Trainer Joti Stamatopoulos und Emre Büyükakpinar mit sofortiger Wirkung freigestellt. Bis Saisonende werden Gerhard Kleppinger und Dennis Diekmeier in Personalunion die Aufgaben des Cheftrainers übernehmen.
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