SV SANDHAUSEN

Spielbericht: Keine Punkte bei den Münchner Löwen

Im Stadion an der Grünwalder Straße unterliegt der SV Sandhausen gegen den TSV 1860 München mit 2:0 (2:0). Nach weniger als einer Viertelstunde nutzten die Löwen Lücken in der Sandhäuser Defensive und zogen mit zwei Treffern davon, die den Halbzeitstand markierten.

Veränderte Grundordnung

Das neue Trainerduo Gerhard Kleppinger und Dennis Diekmeier setzt auf ein klassisches 4-4-2. Im Tor gibt es mit David Richter keine Veränderung. Ebenso die Abwehrkette bleibt ohne Wechsel: Links startet Jonas Weik, rechts Luca Zander. Im Abwehrzentrum kann der nach dem Heimspiel angeschlagene Jeremias Lorch neben Co-Kapitän Marco Schikora beginnen. Im zentralen Mittelfeld teilen sich Alexander Mühling und Besar Halimi die Aufgaben, die Flügel besetzen Sebastian Stolze und Emmanuel Iwe. David Otto greift neben Dominic Baumann in der Spitze an. 

Rückstand im ersten Angriff

Die Partie startet aus SVS-Sicht denkbar schlecht. Im ersten Angriff nach 25 Sekunden findet Kozuki nach einer Flanke von rechts den Kopf von Hobsch, der am zweiten Pfosten zur 1:0-Führung für die Löwen einnetzen kann. Nach dem Treffer bleiben die Münchner weiter auf dem Gaspedal und haben mit dem nächsten Angriff direkt die zweite Großchance: Kozuki scheitert aber freistehend an SVS-Keeper Richter (2.).

Guttau macht das 2:0

Die Sandhäuser sind nun darum bemüht, das Spielgeschehen etwas zu beruhigen. Aus einer Halimi-Ecke entsteht keine Gefahr, im Gegenzug kontern die Hausherren und kommen dadurch zum zweiten Treffer. Abiama verlängert einen langen Ball zu Guttau, der mit einem satten Linksschuss Richter im SVS-Tor keine Chance lässt (12.).

Doppelwechsel und neue Grundordnung

Nachdem Otto weit in der ersten Hälfte den ersten ernstzunehmenden Abschluss für den SVS vollbringt, ist es Zeit für einen Doppelwechsel: Für die Flügelspieler Stolze und Iwe kommen mit Edvinas Girdvainis und Luan Simnica zwei Defensivkräfte, die die Statik ändern: Girdvainis gibt den dritten Innenverteidiger, während Simnica vor der nun formierten Dreierkette den defensiven Part hinter Mühling und Halimi übernimmt (31.). Bis zur Halbzeitpause wird der SVS zwar nicht mehr gefährlich, kann aber die Defensive stabilisieren und kommt zu weiteren Abschlüssen. 

Otto trifft nur den Pfosten

Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehört dem SVS: Kurz nach Wiederanpfiff kommt Otto nach einer Halimi-Flanke frei zum Kopfball, doch sein Versuch scheitert am Pfosten (48.). Die Sandhäuser geben nun den Takt vor, wenngleich 1860 mit Kontern gefährlich bleibt.

Weik verfehlt, Richter pariert

Nachdem ein Münchner Abschluss am Außennetz landet, baut der SVS schnell auf: Ein aus dem Mittelfeld lang getretener Seitenwechsel kommt perfekt in den Lauf von Weik, der aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss den Kasten der Löwen nur knapp verfehlt (56.). Mühling und Otto haben Feierabend, sie werden für die letzte halbe Stunde von Lucas Wolf und Richard Meier ersetzt (62.). Kurz darauf ist wieder Richter gefragt, als er mi einer Glanzparade die Vorentscheidung von Abiama verhindert.

Meier findet Baumann nicht

Als Simnica einen Ball nach vorne treibt und mit einem wunderbaren Steilpass Meier findet, hat dieser viel Zeit. Doch er entscheidet sich gegen den Torschuss und will Baumann bedienen, der in der Zwischenzeit zugestellt ist (75.). Für Zander kommt Kreuzer ins Spiel (76.). Da der SVS zwar sehr bemüht ist, aber der Ball nicht mehr den Weg über die Linie findet, unterliegen die Schwarz-Weißen in München mit 0:2.

Auswärts auf dem Tivoli

Für die Mannschaft des SVS geht es Schlag auf Schlag weiter: Bereits am Samstag reist der SVS nach Aachen, wo sie um 16:30 Uhr auf Allemannia Aachen trifft. Tickets gibt es im Fanshop oder im Online-Ticketshop.

Aufstellungen:

TSV 1860 München: Hiller – Danhof, Verlaat, Dulic, Lucoqui (Reich, 45.) – Deniz (Maier, 84.), Jacobsen, Kozuki (Philipp, 88.), Guttau (Kloss, 84.) – Abiama, Hobsch (Wolfram, 63.)

SV Sandhausen: Richter – Zander (Kreuzer, 76.), Schikora, Lorch, Weik – Iwe (Simnica, 31.), Mühling (Wolf, 62.), Halimi, Stolze (Girdvainis, 31.) – Otto (Meier, 62.), Baumann

Tore: 1:0 Hobsch (1.), 2:0 Guttau (12.)

Zuschauer: 15.000

Schiedsrichter: Tom Bauer

Gelbe Karten: Hobsch – Simnica, Schikora

Foto (c): SVS/Eibner

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