Heimsieg gegen Bielefeld

Der SV Sandhausen besiegt Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0). In einer ersten Halbzeit, in der die Gäste spielbestimmend waren, ging der SVS nach einem starken Standard in Führung und nahm das knappe 1:0 mit in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang waren die Sandhäuser in der Defensive gebunden, während die Gäste an einem herausragend haltenden David Richter im SVS-Tor verzweifelten. So beendete der knappe 1:0-Heimsieg die lange Zeit ohne Dreier für den SVS!

Doppel-Wechsel in der Startformation

Nach dem bitteren Remis gegen Hannover II rotiert Trainer Kenan Kocak auf zwei Positionen: Den Kasten soll David Richter anstelle von Nikolai Rehnen sauber halten. Richter sieht eine Dreierkette vor sich, die Niklas Lang, Kapitän Jakob Lewald und Marco Schikora binden. Die Flanke verteidigen Emmanuel Iwe, der den erkrankten Christoph Ehlich vertritt, und Niklas Kreuzer. Taylan Duman und Jeremias Lorch lenken die Partie in der Schaltzentrale hinter Patrick Greil auf der 10. Im Angriff setzt Kocak erneut auf das Duo Justin Butler und David Otto. 

Richter vereitelt frühe Großchance

Bielefeld ist von Beginn an brandgefährlich und hat die besseren Chancen: Richter kann sich früh auszeichnen, als er den Abschluss von Uldirkis stark mit dem Fuß pariert und somit den frühen Rückstand verhindert (1.). Dem SVS gelingt hingegen wenig in der Offensive, die Ausnahme bildet ein ungefährlicher Abschluss von Iwe aus der zweiten Reihe (5.).

Schikora bringt die Schwarz-Weißen in Front

Mit weiteren herausragenden Möglichkeiten bleibt die Arminia weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Doch dann geht der SVS in Führung: Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld wird von Kreuzer perfekt hinter die Abwehrkette getreten, wo Schikora zunächst per Kopfball den Pfosten trifft, den Abstauber selbst zu seinem ersten Saisontreffer verwandelt (27.).

Der Kapitän verhindert den Ausgleich

Vor der Halbzeit rettet Lewald den SVS: Nach einem Ballverlust vor dem eigenen Tor steht plötzlich Bielefelds Grodowski frei vor Richter. Sein Schuss wird in höchster Not von Lewald per eingesprungener Grätsche vom Einschlag im Tor abgehalten (41.). So geht der SVS mit einer engagierten Leistung, aber eher schmeichelhaften Führung in die Halbzeitpause.

Bielefeld bestimmt das Spiel

Nach der Pause kommen mit Stanislav Fehler für Iwe und Luan Simnica anstelle von Lorch zwei frische Kräfte aufs Feld. Vor über 4.500 Zuschauern zeigt sich zunächst das gleiche Bild: Die Arminia bestimmt das Spiel und kommt zu guten Möglichkeiten, während der SVS mit der Defensivarbeit ausgelastet ist und nur selten Vorstöße in den Angriff nutzen kann. Während Richter weiterhin nicht zu bezwingen ist, kommt Besar Halimi für Greil ins Spiel (60.).

Richter hält die Führung fest

Die Arminia gibt weiterhin den Ton an. Nach einer Ecke köpft Bielefelds Felix an den Innenpfosten, ehe Richter den zweiten Versuch von Uldrikis mit einer weiteren Glanzparade von der Linie kratzt und damit die Führung bewahrt (70.). Butler hat nun Feierabend, für ihn kommt Edvinas Girdvainis ins Spiel (77.).

Über die Zeit gebracht

Der SVS schafft es in der Schlussphase kaum noch, für Entlastung zu sorgen. Doch Richter erweist sich ein ums andere Mal als sicherer Rückhalt. Als er nach Uldrikis Kopfball überwunden scheint, ist es erneut Lewald, der dem Schlussmann die weiße Weste und dem SVS den Heimsieg bewahrt, als er den Ball auf der Linie klärt (89.).

Weiter geht’s in Dortmund

Der SVS spielt kommende Woche im Stadion Rote Erde: Gegen die Zweitbesetzung von Borussia Dortmund geht es am Samstag, 15. Februar, um 16:30 Uhr. Tickets gibt es im Fanshop oder im Online-Ticketshop.

Aufstellungen:

SV Sandhausen: Richter – Kreuzer (Zander, 90.), Lewald, Schikora, Lorch (Simnica, 46.), Iwe (Fehler, 46.)– Duman, Lorch, Greil (Halimi, 60.) – Otto, Butler (Girdvainis, 77.)

Arminia Bielefeld: Kersken - Lannert, L. Schneider, Felix, Hagmann (Oppie, 68.) - Russo, Corboz, Wörl (Kunze, 80.), Sarenren Bazee (Kania, 68.) , Grodowski (Biankadi, 68.) - Uldrikis

Tore: 1:0 Schikora (27.)

Zuschauer: 4.528

Schiedsrichter: Richard Hempel

Gelbe Karten: Lorch, Fehler – Hagmann