Der SV Sandhausen und der 1. FC Heidenheim trennen sich 0:0
Der SV Sandhausen blieb am Freitagabend gegen den 1. FC Heidenheim weiter ungeschlagen und wahrte mit einem 0:0 am 4. Spieltag der 2. Bundesliga seine weiße Weste. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz kletterte mit dem Unentschieden in der Tabelle vorrübergehend auf den zweiten Tabellenplatz. Das Spiel zwischen dem viertplatzierten SV Sandhausen und den sechstplatzierten Heidenheimern hatte in der Anfangsviertelstunde nur wenige Torraumszenen zu bieten. Zwar gingen beide Mannschaften engagiert zu Werke, jedoch waren Chancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Die erste gute Szene des Spiels hatten die Gäste zu verzeichnen, als sich Theuerkauf auf der rechten Seite gegen Paqarada behauptete und von der Grundlinie aus gefährlich in den Strafraum flankte – die Hereingabe konnte Knaller im Tor der Sandhäuser entschärfen (12.). Auf der Gegenseite setzte Kratz mit einem Fernschuss aus knapp 20 Metern das erste Offensivzeichen der Gastgeber (15.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem beide Mannschaften stets bemüht waren die Grundordnung in der Defensive zu behalten. Kurz vor der Pause hatte Kister, nach einem Paqarada-Freistoß, die Möglichkeit, das Ergebnis auf 1:0 zu schrauben. Jedoch war der Kopfball aus knapp acht Metern zu zentral, sodass Zimmermann keine Mühe hatte, den Ball zu entschärfen (40.). Im Duell der beiden kleinsten Standorte der 2. Bundesliga ging der SV Sandhausen somit zum ersten Mal in dieser Saison ohne eigenes Tor in die Halbzeitpause.
In der 52. Spielminute hatte die Hintermannschaft um Marco Knaller die bis dato brenzligste Situation zu überstehen: Einen Schuss vom Heidenheimer Feick wehrte Paqarada in höchster Not vor der Linie ab, sodass es weiterhin beim Unentschieden blieb. In der Folge hatte Schnatterer erneut die Möglichkeit das Führungstor für die Gäste aus Heidenheim zu erzielen, doch Knaller konnte den gefährlichen Freistoß mit den Fingerspitzen an die Latte lenken (57.). Nur eine Minute später hatte der SV Sandhausen Glück, als ein Treffer von Leipertz aufgrund einer Abseitsentscheidung zurückgepfiffen wurde. Im Anschluss an die Begegnung sagte SVS-Trainer Alois Schwartz zu diesen brenzligen Situationen: „In diesen Momenten haben wir uns dagegengestemmt und alle gemeinsam gekämpft. Hier haben sich auch unsere Fans mit reingekniet als es nicht so lief. Das hat mich unheimlich gefreut und hat uns geholfen.“ Die größte Chance des SV Sandhausen konnte der Startelf-Debütant Ranisav Jovanovic verbuchen, als sein Kopfball in der 69. Spielminute nur die Latte traf und der Abpraller anschließend im Getümmel aus kurzer Distanz nicht über die Heidenheimer Torlinie befördert werden konnte.
In der Schlussphase spielte sich das Spielgeschehen vorwiegend im Mittelfeld ab, sodass keine weiteren Chancen herausgespielt wurden. Bei der anschließenden Pressekonferenz gaben sich beide Trainer mit dem Punkt zufrieden. „Heidenheim war der erwartet schwere Gegner. Unter der Woche ist medial viel auf meine Mannschaft eingeprasselt, sodass ich heute schlussendlich mit dem Punkt zufrieden bin.“, so SVS-Trainer Alois Schwartz. Sein Trainerkollege Frank Schmidt gab zu Protokoll: „Der Punkt ist mehr als verdient für uns. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die zuletzt sehr gut gespielt hat.“
SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Kister, Hübner, Paqarada – Linsmayer, Kulovits – Wooten (80. Thiede), Kratz (62. Zillner) , Kosecki (90. Schulz) – Jovanovic
1. FC Heidenheim: Zimmermann – Philp, Wittek, K. Kraus, Feick – Leipertz (83. Halloran), Griesbeck, Theuerkauf (90. Göhlert), Schnatterer – Morabit, Frahn (62. Grimaldi)
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Patrick Alt
Zuschauer: 5.752
SV Sandhausen - 1. FC Heidenheim 1846 (0:0)
SV Sandhausen | 1. FC Heidenheim 1846 |
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Die Aufstellungen am 21.08.2015 18:30 Uhr | |
Knaller - Klingmann - Kister - Hübner - Paqarada - Linsmayer - Kulovits - Wooten (80. Thiede) - Kratz (62. Zillner) - Kosecki (90. Schulz) - Jovanovic | Zimmermann - Philp - Wittek - Kraus - Feick - Griesbeck - Theuerkauf (90. Göhlert) - Leipertz (83. Halloran) - Schnatterer - Morabit - Frahn (63. Grimaldi) |
Auf der Auswechselbank | |
Kühn, Hammann, Schulz, Thiede, Zillner, Bieler, Stolz | Müller, Heidinger, Reinhardt, Göhlert, Halloran, Skarke, Grimaldi |
Die Trainer | |
Alois Schwartz | Frank Schmidt |
So fielen die Tore | |
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Schiedsrichter | |
unbekannt | |
Zuschauer | |
5752 |