SV SANDHAUSEN
28.10.2019 20:30 Uhr

Torloses Remis am Hardtwald

Der SV Sandhausen trennt sich im Montagabendspiel der 2. Liga vom Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit einem 0:0-Unentschieden.

Drei Wechsel in der Startformation

SVS-Trainer Uwe Koschinat verändert im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden sein Team auf drei Positionen. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei Jahn Regensburg stehen Ivan Paurevic, Rúrik Gíslason und Mario Engels in der Startelf. Denis Linsmayer und Robin Scheu nehmen zunächst auf der Bank Platz, Aziz Bouhaddouz steht aufgrund einer muskulären Verletzung in der Wade nicht im Kader.

Mehr Spielanteile, keine Torchancen

In der ersten Viertelstunde der Begegnung hat der SV Sandhausen etwas mehr Spielanteile, kann sich daraus aber keine echten Torgelegenheiten herausspielen. Auf der Gegenseite stehen die Schwarz-Weißen aber in der Defensive stabil und lassen keine gefährliche Aktion der Gäste aus Wiesbaden zu.

Keine Tore zur Pause

Die Partie ist von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Beide Mannschaften schaffen es nur selten klare Torchancen zu erarbeiten. In der 30. Spielminute kommt der Aufsteiger aus Wehen zu seinem ersten Abschluss, als Dittgen aus der Distanz aber einige Zentimeter zu hoch zielt. Der SVS kombiniert sich im ersten Durchgang einmal sehenswert in die Offensive, der Schuss von Mario Engels wird aber im letzten Moment geblockt. Nach 45 Minuten geht es also mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Paurevic sieht Gelb-Rot

Der zweite Spielabschnitt beginnt etwas schwungvoller. Erik Zenga probiert es mit einem Schuss aus der Distanz, der sein Ziel jedoch um einige Meter verfehlt. In der 56. Spielminute nimmt Trainer Koschinat den ersten Wechsel vor. Für Mario Engels kommt Philip Türpitz neu in die Begegnung. Unverständnis dann in der 64. Minute: Nach einem normalen Zweikampf streift Paurevic seinen Gegenspieler Mrowca mit den Arm im Gesicht und sieht die Ampelkarte, eine überharte Entscheidung, nachdem er in der ersten Halbzeit bereits die gelbe Karte gesehen hatte. Auf die Unterzahl reagiert der SVS-Trainer wenig später und wechselt Denis Linsmayer für Gíslason ein. 

Frey hat den Sieg auf dem Fuß

Die Gäste vom SV WW gewinnen in Überzahl ein optisches Übergewicht und nähern sich dem Sandhäuser Tor an. Die beste Chance hat Dittgen, der aus der Drehung zum Abschluss kommt und Fraisl mit einer starken Parade zur Ecke klären kann. In der 82. Minute bleibt Zenga nach einem Zusammenprall im eigenen Sechzehner liegen und muss behandelt werden. Für ihn geht es mit dem Verdacht auf eine schwere Knieverletzung nicht weiter, Marlon Frey kommt neu in die Begegnung. Dieser hat in der Nachspielzeit dann die beste Chance der Partie, als es ihm nicht gelingt, den Ball aus knapp sieben Metern im gegnerischen Tor unterzubringen. Auch deshalb steht am Ende das 0:0-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Weiter geht’s für den SVS bereits am kommenden Freitag, den 01. November, mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96. Anpfiff in der HDI Arena ist um 18:30 Uhr.

SV Sandhausen: Fraisl – Diekmeier (C), Nauber, Zhirov, Paqarada – Paurevic, Gíslason (73‘ Linsmayer), Zenga (85‘ Frey) – Biada – Behrens, Engels (56‘ Türpitz)

SV Wehen Wiesbaden: Lindner – Mockenhaupt, Dams, Medic, Kuhn, Niemeyer – Mrowca (C, 69‘ Lorch), Chato (85‘ Knöll), Schwede (80‘ Aigner), Dittgen – Schäffler

Tore: -

Gelb-Rot: Ivan Paurevic (64‘)

Zuschauer: 5.965

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen – SV Wehen Wiesbaden.

Uwe Koschinat: „Wir haben es in der Anfangsphase geschafft das Spiel sicher von hinten aufzubauen und die Räume zu finden. Wenn wir dann aber mal in den gefährlichen Räumen waren, war die Anschlussaktion nicht optimal. Heute war über einen langen Zeitraum ein Mangel an Durchsetzungsvermögen vorhanden. Wir müssen dreckiger auf vorderster Linie agieren.“

Mikayil Kabaca: „Wir sind ins Spiel gegangen, um zu gewinnen, aufgrund des Platzverweises können wir am Ende fast froh sein einen Punkt geholt zu haben. Es war heute ein sehr torchancenarmes Spiel, beide Teams haben sich neutralisiert. Bei Erik Zenga befürchten wir eine schlimme Knieverletzung, genaueres wird aber die MRT-Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben.“

Dennis Diekmeier: „Es war sehr bitter, dass wir mit der gelb-roten Karte für Ivan Paurevic in Unterzahl geraten sind. Danach wurde es schwer, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende haben wir sogar die Chance zum Sieg, da fehlt uns momentan aber einfach das Glück. Das müssen wir uns wieder erarbeiten. In der Defensive haben wir gut verteidigt und nichts zugelassen, das Spiel nach vorne müssen wir aber verbessern.“

Martin Fraisl: „In der ersten Halbzeit hatten wir die Kontrolle über die Begegnung, sind in keiner Phase kopflos geworden, hatten aber keine klare Torchance. In der Druckphase der zweiten Halbzeit muss dann Ivan Paurevic mit Gelb-Rot vom Platz, dann mussten wir eher auf den Punkt gehen. Positiv nehme ich mit, dass die Null gehalten wurde und wir kaum Torchancen in der Defensive zugelassen haben.“

SV Sandhausen - SV Wehen Wiesbaden (0:0)

SV Sandhausen SV Wehen Wiesbaden
Die Aufstellungen am 28.10.2019 20:30 Uhr
Fraisl - Diekmeier - Nauber - Zhirov - Paqarada - Paurevic - Zenga (83. Frey) - Gislason (74. Linsmayer) - Biada - Engels (56. Türpitz) - Behrens Lindner - Mockenhaupt - Mrowca (70. Lorch) - Medic - Kuhn - Niemeyer - Dams - Chato Nguendong (84. Knöll) - Dittgen - Schwede (80. Aigner) - Schäffler
Auf der Auswechselbank
Wulle, Verlaat, Frey, Linsmayer, Türpitz, Kister, Taffertshofer, Scheu, Dieckmann Watkowiak, Franke, Röcker, Shipnoski, Ajani, Lorch, Gül, Aigner, Knöll
Die Trainer
Uwe Koschinat Rüdiger Rehm
So fielen die Tore
- -
Schiedsrichter
unbekannt
Zuschauer
5965
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