SV SANDHAUSEN

U15: So läuft die Vorbereitung

Neues Trainerteam setzt auf fußballerische und Persönlichkeitsentwicklung – „Wir wollen immer den Ball haben!“

 

Völlig neue Gesichter am Hardtwald stehen seit Saisonbeginn bei der U15 am Spielfeldrand. Cheftrainer Dennis da Silva, Co-Trainer Phillip Müller und Teammanager Alexandre Monteiro wechselten im Juli von Waldhof Mannheim nach Sandhausen. Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von Torspieltrainer Philipp Meister und Athletiktrainer Steffen Müller. Die fußballerische Marschrichtung unter dem neuen Trainerteam ist indes klar: „Wir wollen immer aktiv sein. Das heißt: Wir wollen immer den Ball! Wir wollen ihn erobern und mutig nach vorne spielen“, erklärt Dennis da Silva. Doch auch abseits des Platzes will man durch unterschiedliche Maßnahmen die Spieler in ihrer Entwicklung begleiten und fördern. „Teil unserer Ausbildung ist die Vermittlung von sozialen und ethischen Werten, um damit ihre Persönlichkeit zu formen und zu entwickeln. Hier stellen wir die Selbständigkeit in den Mittelpunkt“, so der 33-Jährige.

Trainingslager in München

So neu wie die Trainer sind auch viele der Spieler am Hardtwald: Insgesamt acht Neuzugänge durfte das Team um da Silva seit Vorbereitungsbeginn in die Mannschaft integrieren. Dabei setzt wird vor allem auf gemeinsame Teamevents und umfassende Leistungsvergleiche gesetzt, bei der die Spieler immer von morgens bis abends Zeit miteinander verbringen. Beim ersten Test in Höpfingen sprang dabei sogleich auch der erste Platz raus, in Wilferdingen belegte man Platz zwei und gewann gegen mehrere Oberliga- und Regionalligamannschaften. „Wir sind mit dem bisherigen Vorbereitungsverlauf zufrieden“, resümiert da Silva. „Jetzt gilt es, in der zweiten Vorbereitungsphase die Automatismen gegen und vor allem mit dem Ball zu verfeinern, um als Team weiter zusammenzuwachsen. Hier haben wir als Highlight unser Trainingslager in München“.

Freiräume für Kreativität

Im Trainingsalltag setzt man derweil auf eine individuelle und entwicklungsgerechte Förderung. Wie die U13 und U14 nimmt auch die U15 am BioBanding-Projekt am Hardtwald teil – einem Tag pro Woche, an dem die Spieler nicht in ihren Teams trainieren, sondern in Kleingruppen gemäß ihrem biologischen Entwicklungsstand. „Damit möchten wir fußballerische Lösungskompetenzen statt körperlicher Überlegenheit in den Vordergrund rücken“, erklärt Christoph Rehm als verantwortlicher Trainer des BioBanding-Konzepts. Ein Ansatz, der sich mit der Ausbildungsphilosophie da Silvas deckt, der seinen Spielern im täglichen Training auch die Möglichkeit für „Freiräume für Kreativität“ geben möchte, um somit ihre „Eigenständigkeit und Kreativität zu fördern“.

Da Silva erwartet „viele 50/50-Spiele“

In den kommenden Wochen stehen für unsere U15 noch Testspiele gegen 1860 München, Jahn Regensburg und Wehen Wiesbaden an. Klangvolle Namen, die bewusst als Härtetest gewählt wurden – denn auch in der Oberliga BaWü warten eine Reihe hochkarätiger Gegner, wie dem SSV Reutlingen, Waldhof Mannheim oder den NLZ-Teams aus Heidenheim und Ulm. Ein Ansporn für da Silva, der viele „50/50-Spiele“ erwartet, aber auch klarstellt: „Wenn wir es schaffen, diese Spiele als geschlossene Einheit zu bestreiten, kommen die positiven Ergebnisse von selbst.“ Los geht es in der Liga dann am 2. September auswärts gegen den 1. CfR Pforzheim.

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