SV SANDHAUSEN

“Alles dafür tun, um mit drei Punkten zurückzukommen“

Nach dem 3:0-Heimsieg gegen die Löwen des TSV 1860 München geht es für den SV Sandhausen im Osten weiter: Am Sonntag, den 3. September, trifft das Team von Cheftrainer Danny Galm auf den Halleschen FC. Der Ball rollt im Leuna-Chemie-Stadion ab 13:30 Uhr.

Beim HFC sieht Galm in einer guten Staffelung die Handschrift von Trainer Sreto Ristic, während Torhüter Nikolai Rehnen den Teamgeist in der Mannschaft lobt. Im Pressegespräch am Freitag stehen die beiden Rede und Antwort zur Transferperiode, dem jüngsten Neuzugang sowie der Partie in Halle an der Saale.

Danny Galm über

… die Partie gegen 1860 München: Wir haben gegen 1860 ein sehr aggressives Spiel geführt und konnten früh in Führung gehen. Im zweiten Durchgang haben wir uns zu tief fallen lassen, weshalb München zu mehr Aktionen – da waren wir uns einig. Wir haben die Partie gut analysiert und konnten die Waage zwischen Euphorie und Kritik finden.

… das Personal in Halle: Luca Zander hat die gesamte Trainingswoche mitgemacht und ist zurück. Gegen den HFC werden Alex Fuchs (Aufbautraining) und Lucas Laux (Kreuzbandriss) nicht dabei sein. Lucas wurde kürzlich erfolgreich operiert und wird die Tage aus dem Krankenhaus entlassen.

… den Halleschen FC: Wenn man Halle in der Zeit unter Sreto Ristic betrachtet, sieht man seine Handschrift. Der HFC hat eine gute Staffelung und vorne Zielspieler, die sich mit Wucht und Tempo in alles reinwerfen. Deshalb muss die Art und Weise, wie wir den Ball erobern, sehr intensiv sein. Wir sind bereit, unsere Serie am Sonntag auszubauen und wollen alles dafür tun, den ersten Auswärtssieg der Saison zu holen und mit drei Punkten zurückzukommen.

… mögliche Änderungen vor der Partie gegen Halle: Wie vor jedem Spiel haben wir ausführliche Diskussionen bezüglich der Startelf. Wir haben eine gute Breite im Kader und entsprechend immer Spieler, die sich anbieten. Sebastian Stolze ist nach seinem Tor ein Thema, ebenso wie Livan Burcu und Franck Evina, der den dritten Treffer auflegte. Aber auch Yassin Ben Balla, der uns Stabilität gab, ist eine Option.

… über Sreto Ristic: Wir haben zusammen bei den Amateuren des VfB Stuttgart gespielt, er war mein Stürmerkollege. Sreto ist ein sehr feiner Mensch, deshalb freue ich mich auf ein Treffen mit ihm. Wir haben auch bereits miteinander telefoniert, die Themen waren allerdings privater Natur. Es wird Zeit, dass wir uns wieder sehen.

… Neuzugang Jonas Weik: Wir haben uns die letzte Kader-Position lange offengelassen und intern intensiv diskutiert. Wir wollen Spieler holen, die zu uns passen, charakterstark sind, eine gute Ausbildung haben und bestenfalls die Region kennen. Jonas stand heute zum ersten Mal mit uns auf dem Platz und hatte die perfekte Einheit, um reinzukommen, denn die Schwerpunkte waren Technik und Kommunikation. Er kennt bereits ein paar Jungs aus der Mannschaft und wird sich gut einfinden.

… das Transferfenster: Es war meine erste Transferperiode. Sie hat mir Spaß gemacht, war aber auch sehr intensiv. Ich habe den offenen und ehrlichen Umgang in unserer Kaderplanungsgruppe geschätzt. Wir wollten eine neue Linie aufbauen, das ist uns gelungen. Ein großes Lob geht an alle, die hierbei mitgewirkt haben, aber auch an die Spieler, die unsere Pläne umsetzen.

Nikolai Rehnen über

… den Teamgeist: Wir haben in einem sehr kurzen Zeitraum eine Seltenheit geschafft, denn die Stimmung in der Kabine und auf dem Platz ist außergewöhnlich gut. Dazu ist es nötig, die Themen klar anzusprechen, ehrgeizig zu sein und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.

… seine gehaltenen Elfmeter: Die beiden Elfmeterschießen gegen Karlsruhe und Hannover waren meine Ersten im Herrenbereich. Dass ich kurz dem Pokalspiel noch einen Elfer halte, ist super. Ich versuche immer, der Mannschaft zu helfen. Da gehört es vielleicht auch dazu, ab und an einen Elfmeter zu halten.

… das Defensivverhalten der Mannschaft: Was uns bisher ausgezeichnet hat, war das Verteidigen im Verbund. Das fängt im Sturm mit dem aggressiven Anlaufen an. Dafür gebührt dem Team ein großes Lob. Wenn wir es mit der Mannschaft nicht auffangen können, ist es meine Aufgabe, auch mal einen Ball zu halten.

 

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