SV SANDHAUSEN

Bei den Löwen brüllt vor allem Okotie

Beim TSV 1860 München, dem kommenden Auswärtsgegner des SV Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr), hatten die Verantwortlichen nach Platz sieben in der Vorsaison für die aktuelle Spielzeit klare Vorstellungen: Die Löwen wollten im Aufstiegskampf ein Wörtchen mitreden. Tatsächlich ist es eine schwierige Saison – auf einem Tabellenplatz weit entfernt von den eigenen Erwartungen.

München und Wir

Das Hinspiel am Hardtwald endete mit einem 1:0-Erfolg für den SV Sandhausen. Nach mehreren ausgelassenen Chancen sorgte Andrew Wooten in der 90. Spielminute für den erlösenden Siegtreffer – und das obwohl die Mannschaft von Alois Schwartz ab der 72. Minute in Unterzahl agieren musste. Dies war schon die dritte Partie in Folge, in der Andrew Wooten mit dem 1:0 gleichzeitig für den Endstand und die maximale Punkteausbeute sorgte.

München aktuell

Den Verlauf der Saison 2014/2015 hatten sich die Verantwortlichen bei 1860 München anders vorgestellt:  „Wer nach zehn Jahren 2. Liga zufrieden ist, der ist fehl am Platz“, erklärte Geschäftsführer Sport Gerhard Poschner im Sommer. Die Marschroute war also klar definiert: Endlich oben angreifen. Die erste Saisonhälfte gestaltete sich jedoch anders als erhofft: Nur vier Partien entschieden die Münchner bis zur Winterpause für sich, hingegen ging 1860 zwehnmal als Verlierer vom Platz. Aufgrund dieser Bilanz überwinterten die Löwen mit 17 Zählern auf dem 15. Tabellenplatz. Im Winter verstärkte Gerhard Poschner das Team mit drei Neuzugängen: Es kamen der ungarische Nationalspieler Krisztian Simon, der Linksverteidiger Jannik Bandowski aus der zweiten Mannschaft des BVB sowie der ehemalige Schalker Anthony Annan. Der Start in die Rückserie gestaltete sich jedoch erneut nicht wie gewünscht: Nach einer 1:0-Führung musste sich das Team von Trainer Markus von Ahlen dem 1. FC Heidenheim noch mit 1:2 geschlagen geben. Nach einem Unentschieden in Darmstadt am 21. Spieltag wurde Markus von Ahlen als Cheftrainer der Löwen beurlaubt und Torsten Fröhling, der Trainer der Regionalliga-Mannschaft, als sein Nachfolger vorgestellt. Unter Fröhling gelang ein Sieg über den FC St. Pauli und ein Remis beim FC Ingolstadt 04.

München speziell

Trotz der schwierigen Saison haben die Löwen mit Rubin Okotie den Top-Torjäger der 2. Bundesliga in ihren Reihen. Der 27-jährige Stürmer, der vor der Saison von Austria Wien an die Isar wechselte, hat mit 13 erzielten Treffern beinahe die Hälfte aller Tore der Münchner geschossen. Dementsprechend ruhen auf dem österreichischen Nationalspieler weiterhin viele Hoffnungen. Allerdings wird Okotie gegen den SV Sandhausen verletzungsbedingt fehlen. Beim letzten Spiel in Ingolstadt zog sich Okotie eine Knieverletzung zu. Am Ende der Saison 1981/82 kam der Torschützenkönig der 2. Bundesliga übrigens schon einmal aus den Reihen des TSV 1860 München. Mit 37 Treffern gelang dies damals dem 22-jährigen Rudi Völler im Trikot der Löwen.

Länger bleiben…

In München gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, mehr als man an einem Wochenende besichtigen kann. Für viele Touristen ist ein Besuch im Hofbräuhaus ein Muss. Ganz in der Nähe steht der Alte Peter, von dessen Aussichtsplattform man einen tollen Blick über die Stadt genießen kann. Direkt darunter liegt der Viktualienmarkt, auf dem man Köstlichkeiten aller Art einkaufen kann. Nicht weit entfernt ist der Marienplatz, ein sehr beliebtes Fotomotiv. Kulturfans kommen in den zahlreichen Museen der bayerischen Landeshauptstadt auf ihre Kosten. Für Technikfans bietet sich das Deutsche Museum an; sehr sehenswert sind auch die Sammlungen in der Alten und der Neuen Pinakothek. Zooliebhaber steuern gerne den Tierpark Hellabrunn an.

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