SV SANDHAUSEN

Deterding und Delius coachen SVS-E-Sportler

Die E-Sportler des SV Sandhausen absolvieren die Rückrunde in der Virtuellen Bundesliga mit einem Trainerteam. Seit einigen Wochen begleiten Jean Corvin Deterding (20) und Ronald Delius (53) die Partien der Sandhäuser in der VBL Club Championship.

Während Deterding als passionierter FIFA-Coach die Spiele der SVSler unter sportlichen Gesichtspunkten analysiert und mit den Akteuren anschließend in Trainingsinhalten an Verbesserungen arbeitet, die es dann in den anschließenden Partien umzusetzen gilt, unterstützt Delius die Spieler als Mentalcoach.

„Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, dass es mir sehr viel mehr Spaß macht, FIFA-Profis zu coachen, anstatt selbst zu spielen“, betont Deterding (Spitzname: Deter), der von seiner Heimat Minden den Kontakt zu den SVS-Spielern hält. Deterding, der aktuell noch zur Schule geht und perspektivisch ein Studium mit der Schwerpunktrichtung E-Sport absolvieren möchte, arbeitete bereits mit anderen FIFA-Profis zusammen, die derzeit ebenfalls in der VBL Club Championship aktiv sind, zum Beispiel beim FC Würzburger Kickers. Er erkennt im SVS-Team Potenzial, das es bis zum Saisonende weiter auszuschöpfen gilt: „Wir haben uns spielerisch bereits verbessert. Aktuell geht es darum, in Sachen Chancenverwertung zuzulegen. Dann werden sich die positiven Ergebnisse in naher Zukunft auch einstellen.“

Im mentalen Bereich liegt die Unterstützung, die Ronald Delius den E-Sportlern des SVS anbietet. Der Mentalcoach betreut eigentlich Fußballer, aktuell im vierten Jahr im Nachwuchsleistungszentrum des SV Sandhausen, und hat über seine Arbeit auch ein Buch geschrieben („Anpfiff für den Kopf“). Nun hat er im E-Sport-Bereich gewissermaßen Neuland betreten und in den vergangenen Wochen sämtliche Spiele der virtuellen SVS-Profis verfolgt. Delius: „Die Anforderungen, die an die E-Sportler im mentalen Bereich gestellt werden, sind hoch. Sie stehen über einen längeren Zeitraum unter einem hohen Druck, und anders als Fußballer auf dem Platz haben sie nicht die Möglichkeit, sich während ihrer Spiele mit Bewegungen abzureagieren. Mein Angebot an die Spieler besteht darin, mit ihnen zeitnah nach den Spieltagen in die Analyse zu gehen. Die Initiative hierbei muss allerdings immer vom Spieler selbst ausgehen.“

„Wir sind sehr froh, dass wir mit ,Deter‘ und Ronald Unterstützung für unser E-Sport-Team dazubekommen haben. Das stärkt unser Gemeinschaftsgefühl und gibt unseren Spielern noch mehr Möglichkeiten, an den eigenen Leistung zu arbeiten. Wir sind optimistisch, dass wir als Team gemeinsam unsere Ziele im weiteren Saisonverlauf erreichen werden“, betont Timm Merten, E-Sport-Manager des SV Sandhausen.

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