Im ersten Match ging es hin und her. Mario Reubold kam erst nach dem Rückstand besser ins Spiel und konnte den Ausgleich erzwingen. Doch Paderborn ging schnell wieder in Führung. Eine taktische Umstellung in der Schlussphase brachte den SVS zurück ins Rennen und führte zum 2:2-Ausgleich. Beide Teams konnten ihre Chancen nicht nutzen, sodass es mit einem Remis in die Verlängerung ging. Den Siegtreffer nach etwa 100 Minuten konnte Reubold sicher über die Zeit bringen und sorgte so für einen Vorsprung der Schwarz-Weißen.
David Queck geriet in der zweiten Begegnung durch ein unglückliches Gegentor ebenfalls in Rückstand. Dennoch war der SVS-Profi im Spiel. „Ich habe mir an der Fünferkette die Zähne ausgebissen“, hadert Dave. Er konnte seine Chancen nicht verwerten, sodass das Match mit 0:1 verloren ging und die Entscheidung im Doppel-Duell fallen musste.
„In diesem Spiel war klar: Wer das erste Tor erzielt, geht als Sieger vom Platz“, erklärt Reubold. Mit der einzigen Chance kam Paderborn zu eben diesem ersten Treffer. Dem SVS gelang es in der Folge nicht mehr, den Rückstand auszugleichen, sodass Paderborn ins Halbfinale einziehen konnte.
„Auch, wenn die Niederlage nicht zufriedenstellend ist, können mit der Pokalsaison und der Top-8-Platzierung stolz sein“, resümiert Reubold nach der Partie. Mit dem Ausscheiden im Pokalwettbewerb ist die E-Sport-Saison am Hardtwald beendet. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Abschneiden in dieser Saison“, fasst Queck die beste E-Sport-Leistung der Vereinsgeschichte treffend zusammen.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
SC Paderborn - SV Sandhausen (2:3; 1:0, 1:0)