SV SANDHAUSEN

#FCHSVS im Rückspiegel

Einen Tag nach der Partie blicken wir noch einmal zurück auf das 1:1 des SV Sandhausen beim FC Hansa Rostock und schauen uns auch die Lage in der 2. Liga an.

Das fiel auf

Zuallererst: die Stimmung im Rostocker Ostseestadion. Für die Spieler beider Teams war es eine Atmosphäre, die sie in dieser Form lange Zeit nicht erlebt haben – wenngleich natürlich die Gastgeber durch die lautstarke Unterstützung von mehr als 21.000 Fans diesbezüglich im Vorteil lagen. Der SVS ließ sich von dieser Wucht allerdings nicht beeindrucken. Er schaffte es im ersten Durchgang, weitgehend unaufgeregt sein Spiel durchzubringen. Das stellte letztlich die Basis für den Punktgewinn dar, in Kombination mit einer eiskalten Chancenverwertung vor der Pause.

Die Rostocker hatten in dieser Saison auch zuvor schon einige sehr gute Spiele im eigenen Stadion absolviert. Es galt also, dagegenzuhalten und so gut es geht für Entlastung zu sorgen. Das gelang über 60 Minuten – danach allerdings schaffte es der SVS nur noch ganz selten, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten. Mehr Entlastung wäre hilfreich gewesen, es reichte nur zu einem Konter in der Nachspielzeit, den Pascal Testroet letztlich nicht zu einem gefährlichen Abschluss nutzen konnte. Auf der Gegenseite hatte der SVS Glück bei der Rostocker Dreifach-Chance gut zehn Minuten vor Schluss.

Klar ist: Im Vergleich zur vorangegangenen Partie gegen den SV Darmstadt 98 konnten sich die Kurpfälzer definitiv wieder steigern und Mut schöpfen für das nun anstehende Spiel gegen den SV Werder Bremen.

Die Statistiken

In einem zunächst ausgeglichenen Spiel waren die Rostocker nach der Pause und insbesondere nach etwa einer Stunde das überlegenere Team, was sich auch in den Zahlen zur Partie widerspiegelt. Die Gastgeber gaben mit mehr Torschüsse ab (17:4), hatten mehr Ballbesitz (62:38 Prozent) sowie Ecken (9:0) und lagen auch in der Zweikampfquote vorn (54:46 Prozent).

Die Zahl des Spiels: 7

Der SV Sandhausen steht nun bei 7 Zählern in Auswärtsspielen in dieser Saison. Auffällig: Immer dann, wenn das Team in dieser Spielzeit in grünen Trikots aufgelaufen ist, wurde gepunktet.

Die Lage der Liga

Durch seinen 4:2-Sieg beim 1. FC Heidenheim hat sich der FC St. Pauli an der Tabellenspitze etwas absetzen können. Mit 22 Punkten liegen die Hamburger nun drei Zähler vor dem SSV Jahn Regensburg, der 1:1 beim Tabellenvierten SC Paderborn spielte, und dem FC Schalke 04, der ganz spät einen 1:0-Sieg bei Hannover 96 landete. SSV und S04 kommen jeweils auf 19 Punkte.

Auf den Abstiegsplätzen stehen weiterhin der FC Ingolstadt, für den es zu einem 1:1 gegen Holstein Kiel reichte (fünf Punkte), und der FC Erzgebirge Aue, der 1:2 beim Karlsruher SC verlor (vier Zähler). Der SVS bleibt mit acht Zähler auf Rang 16, liegt damit weiterhin einen Punkt hinter den Kielern, die Position 15 einnehmen.

Der nächste Gegner

Der SV Werder Bremen musste am zurückliegenden Spieltag eine 0:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 verkraften und fiel in der Tabelle mit aktuell 14 Zählern auf den zehnten Platz zurück. Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen ist die Bremer Bilanz ausgeglichen. Es kommt am kommenden Sonntag, den 24. Oktober (Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald: 13:30 Uhr) erstmals in der 2. Liga zum Aufeinandertreffen zwischen den Schwarz-Weißen und den Grün-Weißen.

Foto (c): Eibner-Pressefoto

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