SV SANDHAUSEN

Halbzeit bei FFIT: Von Motivation und Muskelkater

Es ist Halbzeit bei FFIT, dem kostenlosen Gesundheitsprogramm „Fußballfans im Training“. Ein knappes Dutzend Frauen trainieren wöchentlich in der Jahnstraße, um ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Nach der Hälfte der zwölf Einheiten ist es Zeit für ein erstes Fazit von Christoph Rehm, der das Training im Auftrag des SV Sandhausen leitet.

„Wir haben eine sehr stabile Teilnehmerinnenzahl und eine gute Beteiligung“, freut er sich. Im Gegensatz zu den Männergruppen bringen viele Teilnehmerinnen bereits ein großes Wissen über Ernährung mit. „Was ein wenig fehlt, ist die Disziplin: Trotz des sehr guten Vorwissens fallen viele im Alltagstrott wieder in alte Gewohnheiten zurück“, erklärt Rehm. Hier vertraut der Sportwissenschaftler auf sogenannte SMARTe-Ziele, um gegenzusteuern: Die Gruppe setzt sich Woche für Woche kleine, klar definierte und vor allem realistische Ziele.

In Sachen sportlicher Betätigung fehlte vielen Teilnehmerinnen zum einen die Regelmäßigkeit des Sports, zum anderen auch der soziale Anschluss, wie Rehm berichtet. „Dafür ist FFIT natürlich hervorragend geeignet“, hebt der Trainer den großen Vorteil des kostenlosen Programms hervor, das der SV Sandhausen seinen Fans bietet.

„Wir haben zunächst sehr niedrigschwellig begonnen - der Muskelkater war bei vielen dennoch ein ständiger Begleiter“, erinnert sich Rehm an die ersten Trainingseinheiten. Nach sechs Wochen hat sich die Kraft- und Ausdauerleistung, aber auch die Beweglichkeit bei allen Teilnehmerinnen enorm verbessert. 

Durch Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht kommen die Teilnehmerinnen jede Woche ins Schwitzen. „Die Stimmung ist dennoch top: Ob bei Koordinationsübungen, Lifekinetik oder Ballspielen - viel gelacht wird in jeder Einheit“, gibt Rehm Einblicke in die lockere, aber dennoch motivierende Atmosphäre beim Training.

"Für mich als Trainer ist es eine Herausforderung, bei FFiT zum ersten Mal eine reine Frauengruppe zu coachen. Auch, weil die körperlichen Voraussetzungen bei Frauen und Männern oft so unterschiedlich sind wie die sportlichen Interessen“, erklärt Rehm. Die Grundprinzipien des Kurses sind dennoch dieselben: „Als SV Sandhausen möchten wir den Teilnehmerinnen nicht nur Wissen über Ernährung und Bewegung, sondern vor allem auch Freude am Sport vermitteln."

Dass Rehm diese Kombination gelungen ist, kann beim Training kaum übersehen werden und wird durch die regelmäßige Teilnahme und gute Laune untermauert.

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