Wir haben mit Nils über seine ersten Eindrücke, die für ihn bekannte Umgebung und seine Ziele mit dem SVS gesprochen.
Nils Seufert, nochmals herzlich Willkommen beim SV Sandhausen. Bist du schon „angekommen“?
Auf jeden Fall. Die Mannschaft und das Trainerteam haben mich sehr gut aufgenommen, die ersten Einheiten liegen schon hinter mir. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Anpassungsprobleme an die Umgebung hast du wahrscheinlich keine?
(lacht) Ich bin ja gebürtiger Mannheimer, insofern habe ich eine sehr kurze Anreise! Derzeit wohne ich noch bei meinen Eltern, habe aber auch schon eine eigene Wohnung gefunden und werde dann mit meiner Freundin zusammen umziehen. Insofern kenne ich mich schon ein bisschen aus hier in der Region.
Wie war die „Rückkehr“ nach deinen Stationen in Bielefeld und Fürth?
Meine Eltern haben sich natürlich riesig gefreut. Meine Freundin, die auch aus Mannheim kommt, natürlich auch, und wiederum ihre Eltern. Deswegen passt das Umfeld schon einmal richtig gut.
Welches sind deine vorrangigen Ziele im kommenden halben Jahr?
In erster Linie bin ich hier, um dem Verein zu helfen die anvisierten Ziele zu erreichen. Für mich persönlich geht es darum, wieder mehr Spielpraxis zu sammeln und in einen Rhythmus zu finden. Wenn es dann passt, dass ich meine Spiele mache und so ein Mehrwert für die Mannschaft bin, dann wäre es die gewünschte Win-win-Situation.
Wie hast du den SVS von außen in der Hinrunde wahrgenommen?
Ich habe den Eindruck, dass hier ehrlich gearbeitet wird. Man hat sicher nicht die Bedingungen wie viele andere große Vereine in der Liga, aber 10 Jahre 2. Liga zeigen eine enorme Konstanz. Das zeigt, dass mit den Möglichkeiten, die man hier hat, ein super Job gemacht wird. So sehe ich den SV Sandhausen, und so erlebe ich es gerade auch.
Du wirst die Rückennummer 21 tragen, gibt es einen besonderen Bezug zu dieser Nummer?
Nein, ich habe Toni (Anm. d. Red.: Anthony Loviso, Teammanager beim SVS) gefragt welche Nummer frei ist und habe mich dann für die 21 entschieden.
Du bist auf „alte Bekannte“ im SVS-Kader getroffen?
Ja, ich kenne Nikolai Rehnen und Cebio Soukou aus der gemeinsamen Zeit in Bielefeld. Und mit Carlo Sickinger habe ich beim 1. FC Kaiserslautern mehrere Jugendmannschaften durchlaufen. Das hilft natürlich bei der Eingewöhnung und der Integration in die Mannschaft.
Traditionell steht ja dann auch „dein Einstand“ an?
(lacht) Wahrscheinlich ja! Es ist ja ein Kurztrainingslager geplant, mal schauen welche Aufgabe ich dann bekommen werde.
In eineinhalb Wochen steht dann auch schon das erste Spiel gegen Jahn Regensburg an. Inwiefern kennst du die Mannschaft und wie hast du zuletzt die 2. Liga insgesamt verfolgt?
Ich habe die 2. Liga die ganze Zeit über verfolgt, fast so wie die Bundesliga, und mit Greuther Fürth hatten wir in einer der Länderspielpausen auch ein Testspiel gegen Regensburg. Insofern kenne ich die Mannschaft und freue mich auf den Auftakt.