SV SANDHAUSEN

Kulovits und Kleppinger bleiben bis zum Saisonende die SVS-Trainer

Die Stimmen zum Spiel FC Erzgebirge Aue gegen SV Sandhausen (2:0)

Jürgen Machmeier: Wenn man die erste Halbzeit sieht, ist das für uns eine völlig unnötige Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. Wir haben in der Verteidigung und in der Offensive Fehler gemacht. Wir hatten gute Chancen, um in Führung zu gehen. Nichtsdestotrotz haben wir wieder verloren, gegen Ende der Partie auch ein Stück weit verdient, weil die letzten 10, 20 Prozent an Konzentration und Gier gefehlt haben. Ärgerlich ist für uns natürlich, dass uns im zweiten Auswärtsspiel in Folge ein klarer Elfmeter verweigert wird, sowohl durch den Schiedsrichter als auch durch den Kölner Keller. Man gewinnt aktuell leider den Eindruck, als wolle man uns nicht mehr in der Liga haben. Wenn absichtlich solche Entscheidungen gegen uns getroffen werden, ist das so nicht hinnehmbar. Aufgeben ist für uns dennoch keine Option. Wir müssen am Saisonende vielleicht damit zufrieden sein, wenn wir den Relegationsplatz erreichen. Wir werden die Saison definitiv mit Stefan Kulovits und Gerhard Kleppinger als Trainer zu Ende spielen. Den beiden kann man keinen Vorwurf machen, sie genießen das Vertrauen der Mannschaft und unser Vertrauen.

Volker Piegsa: Wir haben eine gute erste Halbzeit unserer Mannschaft gesehen, haben es aber leider verpasst, unsere Chancen zu nutzen. Wir müssen eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen. Im zweiten Durchgang wiederholt sich der Spielverlauf, den wir in dieser Saison leider schon sehr häufig erlebt haben. Wir kassieren nach einer Unachtsamkeit auf unglückliche Weise ein Gegentor und schaffen es danach nicht mehr, dagegenzuhalten. Dieser Spielverlauf wiederholt sich nun schon zum x-ten Mal. Und dennoch: Wir sind noch nicht abgestiegen, wir müssen die Köpfe hochnehmen. In 14 Tagen gegen Würzburg müssen drei Punkte her.

Mikayil Kabaca: Eine ganz bittere Niederlage. Wir sind gut ins Spiel reingekommen und müssen ganz klar mit 1:0 oder 2:0 in Führung gehen. Leider gehen wir mit einem 0:0 in die Pause. Die zweite Halbzeit verläuft dann symptomatisch. Beim 0:1 fällt der Ball vom Rücken zu unserem Gegner, wir verteidigen die Situation danach nicht konsequent am langen Pfosten. Natürlich wird es für uns danach schwer gegen einen Gegner wie Aue. Mich wundert es, dass wir danach keinen Elfmeter erhalten. In der Situation trifft der Gegenspieler nur die Beine von Julius Biada und nicht den Ball. Wir müssen die kommenden zwei Wochen nutzen, um alle Energie in den Schlussspurt reinsetzen zu können. Wir haben noch acht Spiele und werden alles geben. 

Gerhard Kleppinger: Wir haben in der ersten Hälfe ein gutes Spiel abgeliefert, haben die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, umgesetzt. Wir wollten aggressiv spielen, nach vorne spielen und durchs Zentrum nach vorne kommen. Wir hatten genügend Abschlüsse, waren dabei aber zu unkonzentriert. In diesen Situationen müssen wir das Tor mehr wollen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Leistung nicht mehr so auf den Platz bekommen, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir haben nach dem 0:1 zu umständlich gespielt und hatten fast keine Abschlüsse mehr, zudem haben wir in der zweiten Hälfte zu schlecht verteidigt. Nach dem 0:2 war es für uns natürlich ganz schwer, noch mal zurückzukommen. Glückwunsch an den FC Erzgebirge Aue. Wir müssen nun schauen, dass wir wieder zu Hause punkten. Nur mit den Heimspielen wird es schwierig, dessen sind wir uns bewusst, aber die Heimspiele sind jetzt erst mal unser Fundament, wir müssen gegen Würzburg unbedingt gewinnen, um wieder mehr Sicherheit aufzubauen und wieder in die Spur zu kommen.

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