SV SANDHAUSEN

KSC-SVS im Rückspiegel

Der SV Sandhausen verliert sein zweites Auswärtsspiel der noch jungen Zweitligasaison. Am Samstag unterlag das Team von SVS-Coach Alois Schwartz beim Karlsruher SC mit 2:3. Am Tag nach der Partie wagen wir den Blick zurück auf einen Nachmittag, an dem die Männer vom Hardtwald die Heimreise ohne Punkte antreten mussten.

Neben Chef-Coach Alois Schwartz haben wir auch mit Patrick Drewes, Chima Okoroji und Ahmed Kutucu gesprochen.

Alois Schwartz über die taktische Marschroute vor der Partie: „Wir waren nicht intensiv in den Zweikämpfen und haben viel zu einfach Karlsruher Abschlüsse zugelassen. Wenn wir 2:1 führen, müssen wir es besser ausspielen. Unser Plan für die Partie war es, den Gegner unter Druck zu setzen und zu stressen. Das ist uns allerdings nicht gelungen.“

Patrick Drewes über die Gründe für der Leistung: „Wir hatten in der ersten Halbzeit zu wenig Zugriff bekommen und sind viel hinterhergelaufen, das tut bei dem Wetter besonders weh. Über 90 Minuten haben wir zu viele Torchancen zugelassen. In der Halbzeit haben uns anders aufgestellt, haben den KSC zu einem anderen Spiel bewegt. Der KSC agierte dann mit langen Bällen, die wir gut verteidigen konnten. Jetzt gilt es zu analysieren, wie es zu den Toren kam. Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir trotz zweifacher Führung keine Punkte mitnehmen.“

Chima Okoroji über den fehlenden Zugriff gegen den KSC: „Unser Problem war, dass wir von Beginn an nicht richtig ins Spiel gekommen sind. Das zog sich über die erste Halbzeit und setzte sich im zweiten Durchgang fort. Wir sind in ein Loch gefallen, aus dem wir dann nicht mehr rausgekommen sind. Wenn das Publikum dann noch mitspielt, wird es schwierig, das wussten wir. Wir waren in allen Belangen unterlegen, deshalb geht die Niederlage in Ordnung. Wir müssen es am Ende schlauer machen und das Ergebnis besser verteidigen.“

Ahmed Kutucu über die gefestigte Mannschaft des SVS: „Unser Teamgeist stimmt, wir geben in jedem Training Gas. Ich denke, dass wir eine Mannschaft sind, die oben mitspielen kann. Nächste Woche geht es weiter, da wollen wir drei Punkte holen.“

 

Die Statistik:

Nicht nur das Ergebnis auf der Anzeigetafel fällt zugunsten des KSC aus, auf dem Papier spricht jede Statistik für die Hausherren im Wildpark. Der KSC konnte mehr Kilometer abspulen (108:103), bracht mehr Pässe an den Mann (309:105) und war zwei Drittel der Partie im Ballbesitz. Diese Überlegenheit wurde auch auf den Zuschauern auf der Tribüne deutlich, die im Wildpark viele Torchancen des KSC sahen. Die Karlsruher verzeichnen mehr als 3-mal so viele Torschüsse wie der SVS (27:8).

Die Zahl des Spiels: 27

Während dem SVS in 90 Minuten 8 Torschüsse gelangen, feuerten die Hausherren in der gleichen Zeit 27 Torschüsse ab. Daraus entstanden einige hochkarätige Chancen. SVS-Keeper Patrick Drewes war bei den Gegentreffern chancenlos, konnte jedoch weitere Möglichkeiten des KSC vereiteln und sich nach der starken Leistung gegen Düsseldorf erneut auszeichnen.

Der nächste Gegner

Für den SVS geht am kommenden Samstag weiter: Dann empfängt das Team von Alois Schwartz den 1. FC Nürnberg. Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist am Samstag, 20. den August, um 13 Uhr. Der FCN startete mit einer 3:2-Auswärtsniederlage auf St. Pauli in die Saison. Es folgte der Sieg im Franken-Derby (2:0) und ein torloses Remis in Regensburg. Am Freitagabend verlor Nürnberg zuhause gegen Heidenheim (0:3) und rangiert nun mit vier Punkten im unteren Tabellendrittel. Im DFB-Pokal erreichten die Clubberer mit einem 2:0 beim 1. FC Kaan-Marienborn die zweite Runde des DFB-Pokals.

Foto (c): SVS/Eibner-Pressefoto

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