SV SANDHAUSEN

Mit Mut gegen den Hamburger SV: "Wir haben gezeigt, was in uns steckt"

Mit Rückenwind geht der SV Sandhausen in die Partie gegen den Hamburger SV, die Samstag, den 19. Februar, um 13:30 Uhr im BWT-Stadion am Hardtwald angepfiffen wird.

Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen ist der SVS gewappnet für das Topspiel und Duell mit dem langjährigen Erstliga-Dino, der aktuell ebenfalls sehr gut in Form ist: Die „Rothosen“ gewannen zuletzt drei Spiele in Folge und sind seit sechs Partien in der 2. Liga unbesiegt. Zudem qualifizierten sie sich am 18. Januar im DFB-Pokal für das Viertelfinale, durch einen 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen beim Erstligisten 1. FC Köln. Aber: Auch die Formkurve des SVS zeigt schon seit mehreren Wochen nach oben. Ein Beleg dafür: In den zurückliegenden sieben Partien gingen die Kurpfälzer lediglich einmal als Verlierer vom Platz.

Es ist also angerichtet für einen „schönen Fußballnachmittag“, wie SVS-Coach Alois Schwartz auf der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag betonte: „Wir freuen uns darüber, dass wir wieder vor vielen Zuschauern spielen dürfen und hoffen, dass viele Fans am Samstag zu uns ins Stadion kommen.“

Wir fassen die wichtigsten Aussagen des SVS-Trainers auf der PK am Donnerstag zusammen:

Alois Schwartz über …

… die zu erwartende Kulisse für das Spiel gegen den HSV: „Wir freuen uns auf einen schönen Fußballnachmittag und darüber, dass wir wieder vor vielen Zuschauern spielen dürfen, und hoffen, dass viele Fans am Samstag zu uns ins Stadion kommen. Dafür spielen wir Fußball. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung.“

… den Aufschwung in den zurückliegenden Wochen: „Die zurückliegende Englische Woche war sehr erfolgreich für uns. Wir haben sieben Punkte geholt und die drei Spiele ohne Gegentor überstanden. Das war insgesamt eine sehr stabile Leistung in den drei Spielen. Mit etwas mehr Glück hätten wir auch in Ingolstadt noch einen Dreier einfahren können, wir sind aber auch so mit der Ausbeute zufrieden. So wie man trainiert, spielt man auch. Wir bringen derzeit in jeder Einheit Feuer und Leidenschaft auf den Platz. So wünscht man sich das als Trainer.“

… die „neue“ Stabilität: „Wir haben sehr hart daran gearbeitet und ernten dafür langsam die Früchte. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, als Mannschaft das Tor besser zu schützen, und dass alle Spieler dabei mithelfen müssen, vorne wie hinten. Das hat im alten Jahr in Düsseldorf angefangen, da waren wir schon sehr stabil. Das Regensburg-Spiel war ein Ausreißer, den wir gut wegstecken konnten. Wir haben zuletzt wieder anderes Gesicht gezeigt und wollen das jetzt bis zum Saisonende so durchziehen.“

… die personelle Situation: „Glücklicherweise hat sich in der Englischen Woche niemand verletzt. Weiterhin fehlen werden Nikolai Rehnen, Tim Kister und Rick Wulle, die Langzeitverletzten. Cebio Soukou fällt aufgrund seiner fünften Gelben Karte leider aus. Zurück kommt Christian Kinsombi, der seine Covid-Infektion gut überstanden hat, im Training hat es schon ordentlich bei ihm ausgesehen. Auch Bashkim Ajdini, der zuletzt gesperrt war, ist zurück. Bei Julius Biada ist es erfreulich, dass er wieder viele Einheiten mitmachen kann und im Training auch nicht abfällt. Er hat aber sieben Monate nicht gespielt und auch kein einziges Testspiel in den Knochen. Wir müssen bei ihm noch abwarten. Gegen den HSV ist er noch keine Option für den Kader.“

… die möglichen Ersatz-Optionen für den gesperrten Cebio Soukou: „Es ist schön, dass wir auf den Außenbahnen Optionen haben, wir haben uns dort mittlerweile entsprechend aufgestellt. Bashkim Ajdini, Ahmed Kutucu, Christian Kinsombi und auch Alexander Esswein können die Position spielen. Wie ich mich genau entscheide, weiß ich noch nicht. Ich lasse die Trainingseinheiten da noch auf mich wirken.“

… den Hamburger SV: „Dass wir gegen einen Gegner spielen, der einen ganz anderen Anspruch hat als wir, ist klar. Der HSV möchte zurück in die Bundesliga, und wenn man den Etat und das Umfeld sieht, gehört er auch dahin. Wir haben den Anspruch, in der Zweiten Liga zu bleiben. Da klafft schon eine Lücke dazwischen. Und dennoch sieht man es immer wieder, dass man auch solche Spiele gewinnen kann, wenn man an seine Leistungsgrenze geht. Die Spieler, die der HSV hat, immer zu 100 Prozent auszuschalten, ist schwer. Wir müssen einfach dagegenhalten, um das variable Spiel des HSV insgesamt einzudämmen. Und dann gehört immer auch etwas Matchglück dazu, das man sich aber hart erarbeiten muss.“

… die Herangehensweise am Samstag: „Wenn man sich unsere Spiele ansieht, ist es oft so, dass wir weniger Ballbesitz haben als der Gegner. Wir werden auch am Samstag wieder ein Stückweit leiden müssen. Nichtsdestotrotz haben wir zuletzt auch gezeigt, was in uns steckt. Deswegen fordere ich auch von der Mannschaft ein, mutig zu spielen. Wir müssen auch vorne unsere Möglichkeiten suchen.“

Hardtwald-Hörfunk, präsentiert von KURPFALZerleben, geht auf Sendung

Die Partie des SVS gegen den Hamburger SV wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald-Hörfunk, präsentiert von KURPFALZerleben, live übertragen. Die Reportage beginnt am Samstag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 13:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html

Foto (c): foto2press

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