Startaufstellung gegen Heddesheim
Im Tor ersetzt, wie in den vorangegangenen bfv-Rothaus-Pokal-Spielen, Daniel Klein Nikolai Rehnen. Vor Klein stellt Cheftrainer Jens Keller die Viererkette mit Dennis Diekmeier und Jonas Weik auf den Flügeln. Das Zentrum verteidigen Alexander Fuchs und Tim Knipping. Im Mittelfeld läuft an der Seite von Alexander Mühling Abu El-Zein auf. Offensiv sollen es David Otto als Spielmacher sowie Tim Maciejewski und Sebastian Stolze auf den Flügeln richten und Mittelstürmer Richard Meier in Szene setzen.
Erster Abschluss durch Otto
Die in grün gekleideten Sandhäuser übernehmen mit Spielbeginn im Heddesheimer Regen direkt die Spielkontrolle. Den ersten Abschluss der Partie hat dementsprechend Otto bereits in der dritten Minute. Nur wenige Augenblicke später wird ein Schuss von Weik mit dem rechten Fuß geblockt, der folgende Eckball bringt keine Gefahr ein.
Es fehlt an Präzision
Noch fehlt es dem SVS bei den Abschlüssen aber an Präzision, wie auch in der 18. Spielminute: Maciejewski nimmt einen hohen Ball direkt aus der Luft, Broll im Heddesheim-Tor kann aber parieren. Die Gastgeber melden sich dann in der 25. Minute zum ersten Mal in der Offensive, als der Ball nach einem Konter an den Pfosten klatscht. Der Treffer hätte aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gezählt.
Maciejewski trifft zur Führung
Auch als sich Stolze und Otto zehn Minuten vor der Pause über die rechte Seite durchkombinieren, fehlt dem Abschluss die Genauigkeit – erneut kann der Heddesheim-Keeper problemlos parieren. In der 39. Minute belohnt sich der SVS dann für seinen Aufwand: El-Zein spielt einen sensationellen Pass über die Abwehrkette in den Lauf von Maciejewski, der dann eiskalt bleibt – die Führung für Sandhausen!
Pink & Evina neu im Spiel
Das erste Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel setzen die Schwarz-Weißen in der 54. Minute: Nach einem Eckball von Weik steigt Knipping im Zentrum am höchsten, sein Kopfball geht nur knapp am langen Pfosten vorbei. Danach wechselt SVS-Coach Keller zum ersten Mal, Markus Pink und Franck Evina kommen für Meier und Otto in die Partie. Evina hat wenige Augenblicke später sofort seine erste Offensiv-Aktion, sein Kopfball geht nach einer Diekmeier-Flanke aber über die Querlatte.
Heddesheim trifft die Latte
Den nächsten Wechsel vollzieht der SVS dann in der 67. Minute: Lion Schuster kommt für Stolze. Kurz darauf gelingt Heddesheim fast der Ausgleich. Stadler fasst sich von kurz nach der Mittellinie ein Herz und knallt den Ball über Klein hinweg an die Latte – Glück für den SVS!
Diekmeier über das Tor
Sandhausen ist in dieser Phase bemüht, den zweiten Treffer nachzulegen, aber auch Diekmeier findet mit seiner Direktabnahme nicht den Weg ins Tor. Danach ist für den SVS-Kapitän Feierabend: Für ihn ist Zander neu auf dem Feld und auch Christoph Ehlich ersetzt Maciejewski. In den Schlussminuten spielt Sandhausen weiter nach vorne, ohne dabei aber die Entscheidung zu erzielen. Somit bleibt es nach 90 Minuten beim 1:0 gegen den Verbandsligisten aus Heddesheim und der SVS steht im Finale des bfv-Rothaus-Pokals.
Sandhausen reist nach Verl
In einer Woche geht es für den SVS in der Fremde weiter. Am Sonntag, den 31. März, trifft die Mannschaft vom Hardtwald auf den SC Verl, los geht es um 16:30 Uhr in der Sportclub Arena. Tickets sind im Online-Fanshop sowie im Fanshop erhältlich.
Aufstellungen:
FV Fortuna Heddesheim: Broll – Stadler, Gessel (Özdemir, 85.), Zeric, Baltaci (Stjepanovic, 75.), Hocker (Lo Porto, 61.), Sterzing (Peric, 54.), Malburg, Roumeliotis, Malchow, Weil (Czaker, 75.)
SV Sandhausen: Klein – Diekmeier (Zander, 81.), Fuchs, Knipping, Weik – Mühling, El-Zein, Maciejewski (Ehlich, 81.), Otto (Evina, 58.), Stolze (Schuster, 67.) – Meier (Pink, 58.)
Tore: 0:1 Maciejewski (39.)
Zuschauer: 1.420
Schiedsrichter: Marc Heiker
Gelbe Karten: Stadler / -
Stimmen zum Spiel
Matthias Imhof, Sportdirektor: „Wir haben gut begonnen und mit vielen Torchancen die erste Halbzeit solide heruntergespielt. Leider haben wir daraus nur einen Treffer erzielt. Am Ende mussten wir nochmal zittern. Aber unter dem Strich zählt nur, dass wir weitergekommen sind und sich kein Spieler verletzt hat. Der Gegner aus Heddesheim hat es heute sehr gut gemacht, Hut ab.“
Jens Keller, Cheftrainer: „Wir haben es in der ersten Halbzeit versäumt, aus den vielen Möglichkeiten unsere Tore zu machen. Im Pokal ist das Weiterkommen aber das Wichtigste. Heddeseheim hat es in der zweiten Halbzeit besser gemacht und mutiger gespielt, wir hingegen haben unsere Qualität nicht mehr ausgespielt, um die Partie früher zu entscheiden.“
Tim Maciejewski: „Bei meinem Treffer haben wir die Abläufe schon drin, es war ein perfektes Timing und ein super Ball von Abu. Das Tor war zu dem Zeitpunkt extrem wichtig für uns. Wir müssen uns aber vorwerfen, dass wir nicht effizient waren, denn die Chancen waren da. Im Endeffekt zählt nur, dass wir eine Runde weiter sind und im Finale stehen.“
Foto (c): SVS/foto2press