SV SANDHAUSEN

Auswärtssieg in Mainz

Beim TSV Schott Mainz siegt der SV Sandhausen mit 2:0 (2:0). In einer über weite Strecken kontrollierten ersten Halbzeit ging der SVS nach Treffern von Kolbe und Testroet mit einer 2:0-Führung in die Kabine. Nach der Pause flachte die Partie ab, der SVS ließ die Gastgeber gewähren, brachte die Führung letztendlich dennoch souverän über die Zeit.

Erste Elf gegen Schott Mainz

Im Vergleich zur Vorwoche blieb die Startelf fast unverändert. Lediglich für den verletzten Yannick Osee rückte Benedikt Wimmer in die Dreierkette. Im Tor stand Lukas Schneller. In der Abwehr verteidigten Teoman Akmestanli, Kwabe Schulz und Wimmer. Auf den Außenbahnen begannen Phil Halbauer und Louis Kolbe. Im Zentrum bildeten Robin Krauße und Niklas Tarnat die Doppelsechs, davor agierten David Mamutovic und Jahn Herrmann. Im Angriff startete Kapitän Pascal Testroet als einzige Spitze.

Früher Schreck

Die Gastgeber wurden direkt gefährlich. Über die Grundlinie kam der Pass in den Rückraum, der Abschluss wurde im letzten Moment geblockt (1.). 

Führung durch den Kapitän

Sandhausen hatte das Spiel danach im Griff, kam aber nicht mit letzter Konsequenz vor das Mainzer Tor. Ein schneller Gegenstoß über Kolbe und Mamutovic fand den Kapitän, der die Führung besorgte: Testroet zog von rechts in die Mitte und traf mit seinem Linksschuss flach ins linke Eck zum 1:0 (25.). 

Kolbe baut die Führung aus

Es folgte eine kurze Phase mit Chancen für Mainz, Schott blieb dabei ohne Torerfolg. Dann legte der SVS nach: Schulz spielte einen langen Ball hinter die Schott-Kette, Kolbe nahm das Spielgerät mit der Brust mit. Der schnelle Flügelspieler zog von rechts in den Strafraum und traf flach mit rechts zum 2:0 (38.). In der Folge kontrollierte der SVS die Partie und ging mit einer 2:0-Führung in die Pause.

Kontrolle mit Haken

Der SVS kam ohne Wechsel aus der Kabine. Sandhausen kontrollierte die Partie. Da der SVS die Gastgeber gewähren ließ, kam Schott dennoch zu Abschlüssen, die teils gefährlich wurden, aber nicht im Tor landeten. Nach gut einer Stunde bremsten viele Unterbrechungen den Spielfluss, sodass der SVS zwar sicher verteidigte, in der Offensive jedoch unauffällig blieb.

Offene Phase

Pablo Zahnen Martínez kam für Akmestanli, dem SVS fehlte in dieser Phase weiter etwas der Zug nach vorne (65.). So blieb die Partie ohne große Höhepunkte. Kurz darauf wechselte der SVS doppelt: Berk Inaler kam für Krauße, Maximilian Wagner ersetzte Testroet (74.). Als die Mainzer Bohl in die Tiefe schickten, war Schneller zur Stelle und klärte per Grätsche vor dem Angreifer (75.). Auf der Gegenseite setzte Herrmann nach Kolbe-Flanke den Kopfball zu zentral (81.). Einen kurz ausgeführten Freistoß nahm Mamutovic mit und zog aus der Distanz ab, Torhüter Balters kratzte den wuchtigen Schuss aus dem Winkel (82.).

Schlussphase ohne Treffer

Kurz vor der Ende verfehlte Schott-Verteidiger Rimoldi nach einem Eckstoß per Volley knapp das Tor (86.). Aufseiten des SVS blieb der für Herrmann eingewechselte De Meester mit zwei vielversprechenden Abschlussmöglichkeiten ebenfalls glücklos. Zeitgleich mit De Meester kam Yanis Outman für Mamutovic ins Spiel. Der SVS brachte die Führung über die Zeit und nahm drei Punkte mit zurück nach Sandhausen.

Spitzenreiter zu Gast

Kommende Woche ist mit der SGV Freiberg der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest zu Gast am Hardtwald. Das Heimspiel startet am Samstag, den 8. November, um 14 Uhr im Stadion am Hardtwald. Tickets gibt es im Online-Shop unter tickets.svs1916.de/shop/103

Stimmen zum Spiel

Olaf Janßen, Cheftrainer: “Zwei Zu-Null-Spiele in Folge – das finde ich extrem positiv. Bei dem Regen hat man gesehen, wie schwierig es für uns war: Der Ball war schnell. In den ersten zehn Minuten hatten wir wirklich Schwierigkeiten, uns zurechtzufinden. Danach haben wir bis zur Halbzeit ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, verdient 2:0 geführt, vielleicht sogar noch höher führen können. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr so ins Spiel gekommen, haben zu viel zugelassen, weil wir mit dem Ball einfach zu schlecht waren. Wir haben viele Fehler gemacht und den Gegner damit immer wieder eingeladen. Die Box haben wir gut verteidigt, aber unser Ballbesitzspiel – wie im letzten Heimspiel auch – wird sicherlich noch einen langen, steinigen Weg benötigen, bis wir halbwegs so spielen, wie ich mir das vorstelle. Wir haben die letzten sieben Spiele bis Weihnachten im Blick, um das Maximale rauszuholen. Die ersten zwei sind weg, wir haben sechs Punkte auf dem Konto und kein Gegentor – da kann der Trainer nicht zu sauer sein.”

Louis Kolbe: “Es war wichtig, dass wir hier den Sieg geholt haben. Das ist mit den Gegebenheiten hier nicht ganz so einfach, aber das haben wir sehr gut angenommen. Wir haben die Tore zur richtigen Zeit gemacht und anschließend gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit müssen wir einfach sauberer spielen und auch mal einen Konter zu Ende fahren. Dann ist Ruhe im Spiel und wir können so eine Partie früher entscheiden. Nichtsdestotrotz haben wir die drei Punkte geholt und sind glücklich darüber.”

Statistik:

SV Sandhausen: Schneller – Akmestanli (Zahnen Martínez, 65.), Schulz, Wimmer – Halbauer, Krauße (Inaler, 74.), Tarnat, Mamutovic (Outman, 86.), Herrmann (De Meester, 86.), Kolbe – Testroet (Wagner, 74.)

Tore: 1:0 Testroet (25.). 2:0 Kolbe (38.).

Zuschauer: 512

Schiedsrichter: Maximilian Lotz

Foto (c): SVS

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