SV SANDHAUSEN

SVS - Fortuna Düsseldorf im Rückspiegel

Der SVS gewinnt auch die zweite Partie im BWT-Stadion am Hardtwald - Janik Bachmanns Tor beschert den Schwarz-Weißen drei Punkte gegen Fortuna Düsseldorf.  Zum Start ins Wochenende blicken wir gerne auf das Heimspiel gegen die Fortuna zurück.

Neben Mikayil Kabaca, dem Sportlichen Leiter des SVS, Chef-Coach Alois Schwartz, Janik Bachmann und David Kinsombi haben wir mit Tom Trybull, Patrick Drewes und Christian Kinsombi gesprochen. Die Themen sind breit gestreut: Es geht um die Halbzeitansprache, das Quäntchen Glück im Abschluss und die Auswärtspartie in Karlsruhe.

Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter, über die Partie: „Nur, wenn wir gegen jeden Gegner 100 Prozent bringen, können wir in dieser Liga als Sieger vom Platz gehen. Die Jungs haben sich jetzt ein schönes Wochenende verdient. Anschließend liegt der Fokus auf einer guten Trainingswoche und der Partie in Karlsruhe“

SVS-Coach Alois Schwartz über die Halbzeitansprache, die Chancenverwertung und die DNA des SVS: In der Halbzeit habe ich die Zweikämpfe angesprochen. Wir waren zu schlafmützig, haben zu viele lange Bälle gespielt. Nach der Pause haben wir versucht, mehr Fußball zu spielen. Das ist uns mit dem Tor gelungen.

Nach der Pause haben mir die Umschaltmomente nicht gut gefallen, da müssen wir zielstrebiger sein und auf das zweite Tor spielen. Wir hatten zu viele Fragezeichen im Kopf. Hinzu kommen die Schüsse von Tom Trybull, die zunächst von Kastenmeier, dann auf der Linie geklärt werden. In diesen Momenten können und müssen wir das 2:0 machen - denn es war klar, dass die Fortuna nochmal kommt.

In dieser Liga ist alles sehr eng, das werden wir bis zum Ende der Saison sehen. Wenn wir alles abrufen, können wir gegen jeden gewinnen. Wenn wir das nicht über 90 Minuten durchziehen, gehen wir als zweiter Sieger vom Platz, das haben wir in Darmstadt gesehen. Wir treten gemeinsam als Mannschaft mit unbedingtem Siegeswillen auf, das ist unsere DNA.“

Janik Bachmann über seine Torjäger-Qualität und die eingeschworene SVS-Truppe: „Ob ich Torjäger werde, weiß ich nicht (lacht). Ich ackere für die Mannschaft und gebe alles. Wenn dabei ein Tor herausspringt, bin ich glücklich. So kann es gerne weitergehen. Wir wissen aus der letzten Runde, wie gefestigt wir als Mannschaft sind. Daran gilt es jetzt weiter anzuknüpfen. Wir müssen Punkte sammeln. Was dann geht, sehen wir am Ende der Rückrunde.“

David Kinsombi über den Start beim SVS und das Leben auf dem Dorf: „Ich fühle mich sehr wohl und wurde von Beginn an sehr gut aufgenommen. Jeder, der mich im Alltag sieht, merkt, wie viel Spaß ich hier habe. Es macht sehr viel Spaß mit meinem Bruder zu spielen. Die Umstellung von der Großstadt ins Dorf ist mir nicht schwergefallen, ich bin mit beiden Situationen aufgewachsen.“

Tom Trybull über ein hartes Stück Arbeit gegen Düsseldorf: „Ich glaube, Düsseldorf ist nicht einfach zu bespielen. Das Spiel der Fortuna ist nicht einfach zu verteidigen. Das haben sie heute gezeigt. Wir konnten sie weit vom Tor weghalten und haben nicht viel zugelassen. Dennoch haben wir gut gearbeitet und am Ende verdient gewonnen. Wir haben gezeigt, was mit dieser Mannschaft möglich ist - der Sieg gegen Düsseldorf war ein Ausrufezeichen.“

Patrick Drewes über den Heimsieg am Freitagabend: „Wir konnten zu einem sehr guten Zeitpunkt das 1:0 erzielen, das war für Düsseldorf überraschend. Anschließend haben wir super verteidigt und kommen zu einigen Konterchancen, die wir besser ausspielen können. Alles in allem haben wir gut gefightet und alles reingehauen. Es gibt nichts Geileres, als ein Heimspiel am Freitagabend am Hardtwald mit einem dreckigen 1:0 zu beenden.“

Chris Kinsombi über das Quäntchen Glück im Abschluss: „Wir mussten 90 Minuten ackern und haben uns mit dem Tor belohnt. Danach haben wir es souverän zu Ende gespielt. Wir hatten viele Chancen, doch am Ende haben die Körner gefehlt, um diese zu nutzen. Klar ist, dass wir diese besser ausspielen müssen. Für einen Treffer hat mir heute das Quäntchen Glück gefehlt. “

 

Die Statistik:

Der SVS hat auf dem Papier in fast allen relevanten Statistiken das Nachsehen: Weniger Torschüsse (10:12), weniger gespielte Pässe (215:493) und eine geringere Passquote (59%: 82%) sprechen eine klare Sprache. Ebenso die Zweikampfquote, die ebenfalls zu Gunsten der Gäste ausfällt (44%:56%). Nur in der einzigen Statistik, die das Spiel entscheidet, liegt der SVS vorn: Durch Janik Bachmanns Treffer steht es hier nach Spielende 1:0 und beschert dem SVS drei wichtige Punkte.

Die Zahl des Spiels: 11,15

Janik Bachmann war nicht nur einziger Torschütze des SVS, sondern mit über elf Kilometern auch lauffreudigster Spieler der Sandhäuser.

Der nächste Gegner

Für den SVS geht es in einer Woche mit kurzer Anreise weiter: Das Team von Trainer Alois Schwartz fährt nach Karlsruhe und trifft auf den Lokalrivalen KSC. Anpfiff im BBBank Wildpark ist am Samstag, 13. den August, um 13:00 Uhr. Der KSC verlor die ersten beiden Saisonspiele in Paderborn (0:5) und zuhause gegen Magdeburg (2:3). Am Freitag gelang mit dem 1:1 bei Greuther Fürth der erste Punktgewinn für die Karlsruher. Im DFB-Pokal kam das Team von Trainer Christian Eichner letzte Woche mit einem klaren 8:0 beim der TSG Neustrelitz eine Runde weiter.

 

Foto (c): SVS/foto2press

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