SV SANDHAUSEN

SVS-H96 im Rückspiegel

Am Tag nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen Hannover 96 ist es an der Zeit, die Partie nochmals zu beleuchten, um dann mit frischem Wind in die Länderspielpause zu starten.

Neben Chef-Coach Alois Schwartz haben auch mit Christian Kinsombi, Bashkim Ajdini und David Kinsombi gesprochen. Außerdem verraten wir, warum 2 die Zahl der Partie ist. Abschließend wagen wir einen Blick auf die Zeit nach der Länderspielpause und das nächste Spiel des SVS in Fürth.

SVS-Coach Alois Schwartz über die VAR-Entscheidungen und die Situation nach sechs Spielen ohne Sieg: „Der erste Elfmeter war klar, da hat die Überprüfung unglücklich lange gedauert. Beim zweiten Elfmeter gibt es nur oben einen Kontakt, den muss man nicht geben. Da hat der Schiedsrichter schnell entschieden, nachdem er zuvor lange nicht entschieden hat. Letztendlich war es keine krasse Fehlentscheidung.
Als SV Sandhausen wissen wir, dass es solche schwierigen Situationen geben kann. Da haben wir uns bis jetzt immer rausgearbeitet und werden das auch dieses Mal tun! “

Christian Kinsombi über gute Ansätze im SVS-Spiel und die zweite Elfmeter-Entscheidung: „Wir waren gut dran und griffig, konnten viele unserer Pläne umsetzen. Doch die gute Partie bringt uns nichts, wenn wir am Ende keine Punkte holen. Bei der zweiten Elfmeter-Situation war ich in vollem Lauf und werde getroffen, da ist es schwer, die Balance zu halten.“

Bashkim Ajdini über die Länderspielpause: „Wir müssen weiter akribisch arbeiten. Wir haben jetzt zwei Wochen, um uns auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Diese Zeit werden wir nutzen und alles daransetzen, aus der nächsten Partie Punkte mitzunehmen. Wir sind ein eingeschworener Haufen, ich glaube fest daran und bin mir sicher, dass wir uns gemeinsam aus dieser Phase herausarbeiten.“

David Kinsombi über die knappen Partien: „Aktuell werden wir sehr hart für unsere Fehler bestraft. Jetzt gilt es für uns, diese bittere Pille zu schlucken und an uns zu arbeiten, um diese Fehler abzustellen. Das Gesamtkonstrukt aus offensiver Konsequenz und defensiver Stabilität muss besser werden.“

Die Statistik:

Der SVS war die meiste Zeit die spielbestimmende Mannschaft, wie ein Blick in die Statistik zeigt: Die Mannschaft von Alois Schwartz schoss öfter auf das Tor (20:14), brachte mehr Pässe an den Mann (285:261) und kontrollierte den Ball länger (52%:48%). Auch mehr Flanken (15:3) und Eckbälle (9:2) brachte das Offensivspiel der Hausherren zustande. Allerdings gelang es nicht, aus diesem Übergewicht ausreichend Kapital zu schlagen, sodass sich am Ende effiziente Niedersachsen durchsetzen können.

Die Zahl des Spiels: 2

Nachdem die ersten sieben Partien des SVS ohne den Videobeweis auskamen, griff der VAR gegen Hannover gleich 2-mal ein: Der erste Auftritt wurde nötig, als Neumann nach 55 Minuten im Zweikampf mit Christian Kinsombi nur den Mann trifft. Die Abstoß-Entscheidung des Schiedsrichters wurde zum Elfmeter, den David Kinsombi zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Nur drei Minuten später zeigte der Schiedsrichter direkt auf den Punkt. Erneut war es ein Zweikampf zwischen Neumann und Christian Kinsombi, der dem Hannoveraner die gelb-rote Karte bescherte. Wieder griff der Video-Assistent ein, dieses Mal in mit umgekehrtem Ergebnis: Der Elfmeter wurde zurückgenommen, ebenso der Platzverweis.

Der nächste Gegner

Nach der Länderspielpause steht das nächste Auswärtsreise an: Die Reise geht am 8. Spieltag ins Frankenland. Am Samstag, den 1. Oktober, trifft die Mannschaft von Alois Schwartz auf die SpVgg Greuther Fürth. Anpfiff ist um 13 Uhr im Sportpark Ronhof.

Das Kleeblatt aus Fürth rangiert aktuell auf dem letzten Platz der Tabelle. Mit vier Punkten nach acht Spielen verlief der Saisonstart für den Bundesliga-Absteiger nicht nach Maß. Das Team von Trainer Marc Schneider konnte in der laufenden Spielzeit noch keinen Sieg einfahren.  Zuletzt unterlag die Mannschaft mit 1:2 in Hannover und holte vor heimischem Publikum ein 2:2-Unentschieden gegen St. Pauli, ehe die Partie beim 1. FC Magdeburg mit 1:2 verloren ging.  Vor der Länderspielpause steht ein Heimspiel gegen Tabellenführer Paderborn(Sonntag, 13:30 Uhr) auf dem Spielplan der Fürther.

Foto (c): SVS/Eibner

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