SV SANDHAUSEN
Mannschaftskreis vor der Begegnung gegen den FC Grünsfeld

SVS siegt in Grünsfeld

Der SV Sandhausen besiegt den FC Grünsfeld mit 0:4 (0:1) und zieht damit ins Halbfinale des Landespokals ein. In einer überlegenen ersten Hälfte nutzte der SVS seine Chancen nicht konsequent. Erst spät im zweiten Durchgang wurde die Chancenverwertung besser, sodass die Schwarz-Weißen das Ergebnis nach oben schraubten.

Wechsel in der Startaufstellung 
Cheftrainer Olaf Janßen setzte im Viertelfinale in Grünsfeld auf Lukas Schneller im Tor. Die Dreierkette in der Abwehr bildeten Pablo Zahnen Martinez, Kwabe Schulz und Benedikt Wimmer. Auf den Flügeln starteten Phil Halbauer links und Ken Gipson rechts. Das zentrale Mittelfeld besetzten Niklas Tarnat und Robin Krauße. Auf der Doppelzehn liefen Jahn Herrmann sowie David Mamutovic auf, der nach langer Verletzungspause sein Startelf-Comeback feierte. Kapitän Pascal Testroet führte die Mannschaft als einzige Sturmspitze an. Nicht zur Verfügung standen krankheitsbedingt Louis Kolbe und Luca de Meester.  

SVS kontrolliert die Partie 
Der SVS startete druckvoll in die Partie und kam früh zu gefährlichen Möglichkeiten. Nach einer Ecke von Tarnat klatschte der Ball an den Außenpfosten (6.). Auch ein Freistoß aus dem Halbfeld sorgte für Gefahr, als Wimmer per Kopf knapp am Tor vorbeizielte (20.). Die bis dahin größte Möglichkeit hatte Herrmann, der nach einem feinen Steckball von Mamutovic den gegnerischen Torhüter umkurvte, den Ball jedoch nur ans Außennetz setzte (26.). Wenig später vergab Pascal Testroet im direkten Duell mit dem Keeper, sein Abschluss strich hauchdünn am rechten Pfosten vorbei (27.). Auch Standardsituationen blieben gefährlich: Einen weiteren Freistoß von Tarnat verpassten in der Mitte gleich mehrere Spieler (30.).  

Führung durch Eigentor 
Der SVS belohnte sich kurz darauf endlich für den Aufwand: Nach einer scharf hereingespielten Standardsituation kam Schreck am kurzen Pfosten unglücklich an den Ball und bugsierte ihn über den Torwart hinweg ins eigene Tor (37.). Trotz zahlreicher Gelegenheiten nutzte der SVS seine Chancen im ersten Durchgang nicht konsequent genug. Durch das Eigentor Mitte der ersten Halbzeit gingen die Gäste zwar in Führung, doch eine höhere Pausenführung wäre angesichts der Spielanteile durchaus möglich gewesen. Mit dem 1:0 für Sandhausen ging es in die Kabinen. 

Ruhiger Beginn nach der Pause 
Zur zweiten Halbzeit brachte Janßen zwei frische Kräfte: Für Halbauer kam Maximilian Wagner, zudem ersetzte Yanis Outman den zurückgekehrten Mamutovic (46.). Der SVS blieb im zweiten Durchgang zwar dominant, konnte seine Überlegenheit jedoch zunächst nicht in klare Chancen ummünzen. Auch die Gastgeber aus Grünsfeld kamen offensiv nicht zum Zug, sodass sich die Partie ohne nennenswerte Torszenen entwickelte. 

Herrmann erhöht für den SVS 
Nach einer Hereingabe von Krauße klärte die Grünsfelder Defensive direkt vor die Füße von Herrmann. Der Offensivspieler fackelte nicht lange und jagte den Ball per Volley zentral ins Tor – das 2:0 für den SVS (60.). Nur wenig später kam Inaler für Krauße ins Spiel (61.). 

Testroet stellt auf 3:0 
Die Sandhäuser blieben am Drücker und legten nach. Wagner setzte sich auf dem linken Flügel durch, nachdem er von Tarnat geschickt worden war. Von der Grundlinie legte er den Ball präzise in die Mitte, wo Kapitän Testroet per Flachschuss ins linke Eck vollendete – das 3:0 (71.). Kurz darauf folgte der nächste Wechsel: In der Abwehr ersetzte Yannick Osee Schulz (72.). 
 
Doppelpack von Herrmann sorgt für den Schlusspunkt 
Der SVS nutzte seine Überlegenheit nun konsequent. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite legte Ken Gipson den Ball quer in den Strafraum. Dort stand Jahn Herrmann goldrichtig und schob zum 4:0 ein (78.). Unmittelbar nach dem Tor reagierte Janßen erneut und nahm seinen Kapitän vom Feld: Für Testroet kam Julian Bürkle in die Partie (79.). In den letzten zehn Minuten ließ der SVS nichts mehr anbrennen und spielte das Ergebnis souverän über die Zeit.  

SVS zu Gast in der Moselmetropole Trier 
Das Team von Coach Olaf Janßen reist am Wochenende in die älteste Stadt Deutschlands: Am Samstag, den 20. September, kämpfen die Schwarz-Weißen bei Eintracht Trier ab 14 Uhr um drei Punkte.  

Die Stimmen zum Spiel 

Olaf Janßen, Cheftrainer: "Nachdem wir heute nochmal zwei kurzfristige Ausfälle hatten, stand ich vor dem Spiel auf dem Platz und wusste: Hier wird Fußballspielen schwer. Darauf haben wir uns eingestellt. 
Heute Morgen haben wir das zusammen besprochen: Wir wollen unseren Weg weitergehen, auch wenn er im Moment gerade nicht so schön ist. Da sind wir aber selbst schuld. Deswegen ist es auch meine Aufgabe als Trainer, die Mannschaft in dieser Spur zu halten und die Jungs weiter zu überzeugen. 
Dazu hat das heutige Spiel ganz viele positive Dinge beigetragen: Wir haben seriös verteidigt, haben den Gegner laufen lassen und nichts zugelassen. In der ersten Halbzeit haben wir schon 3-4 hundertprozentige Chancen liegen lassen - mit 1:0 in die Halbzeit zu gehen, tut dann ein bisschen weh. 
Die zweite Halbzeit mit den schön herausgespielten Toren gibt den Jungs Überzeugung. Am Ende des Tages stehen wir im Halbfinale. Dafür hat sich bisher die Mühe und Quälerei gelohnt. Jetzt gilt es, schnellstmöglich zu regenerieren."  

Niklas Tarnat: "Es war wie erwartet ein schweres Spiel. Aufgrund der intensiven letzten Wochen haben wir uns zunächst schwergetan, aber letztendlich haben wir hochverdient gewonnen." 

Aufstellung & Statistik 

SV Sandhausen: SV Sandhausen: Schneller – Zahnen Martinez, Schulz (Osee, 72.), Wimmer – Halbauer (Wagner, 46.), Gipson – Tarnat, Krauße (Inaler, 61.), Herrmann, Mamutovic (Outman, 46.) – Testroet (Bürkle, 79.) 

Tore: Tore: 0:1 Eigentor Grünsfeld (37.), 0:2 Herrmann (60.), 0:3 Testroet (71.), 0:4 Herrmann (78.) 

Schiedsrichter: Maurice-Alexander Bollheimer 

Gelbe Karten: Tarnat – Schreck-Zöller 

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