Die Spielberichte:
U19
SV Sandhausen – SpVgg Neckarelz 2:2 (2:1)
Trotzt großer Überlegenheit stand die U19 des SVS nach dem Spiel gegen die SpVgg Neckarelz nur mit einem Zähler da. Nach dem späten Ausgleich von Kaan Cinar (90‘+5) war die Enttäuschung dementsprechend groß, wenngleich SVS-Trainer Yunus Karamanli das bittere Endergebnis einzuordnen wusste und besonnen analysierte: „Wir müssen solche Rückschläge wegstecken. Aber das werden wir hinbekommen. Das Unentschieden wirft uns nicht aus der Bahn. Wir müssen das Glück in den kommenden Partien einfach auch mal erzwingen.“
Der SVS war bereits druckvoll in die Partie gestartet und hatten den Gegner in dessen Hälfte gedrängt. Gute Offensivaktionen und gefährliche Situationen am gegnerischen Strafraum reihten sich aneinander, doch in Führung gingen letztlich die Gäste, für die Julian Lemberger in der 13. Minute zum 1:0 traf.
Der SVS berappelte sich recht schnell. Bereits zwei Minuten später markierte Vincent Schwab den Ausgleich. Kurz vor der Pause (44‘) war dann Christian Schmidt zur Stelle und sorgte für die verdiente Führung.
Dass es am Ende nicht zu einem Sieg reichte, nahm Karamanli sportlich. „Wir hatten sicherlich 10 bis 15 klare Chancen, haben viermal Aluminium getroffen, haben sogar noch einen Elfmeter verschossen. Heute hatten wir einfach auch Pech, das müssen wir akzeptieren. Aber die Liga läuft noch lange, wir haben gute Charaktere in der Mannschaft und werden die richtigen Schlüsse aus der Partie ziehen.
Am Samstag, 5. September, steht die nächste Partie für die U19 des SVS an. Das Karamanli-Team gastiert dann um 15 Uhr beim Bahlinger SC.
U17
TSG Hoffenheim II – SV Sandhausen 1:1 (0:0)
In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst ging der SVS in der 80. Minute in Führung und bejubelte diesen Treffer lautstark. Bennet Schieber hatte auf Vorarbeit von Tim Ziegler eingenetzt, der Sieg schien nun zum Greifen nahe.
Der Schiedsrichter zeigte nach dem Treffer vier Minuten Nachspielzeit an. „Das haben wir nicht ganz verstanden“, bekannte SVS-Trainer André Philipp. In der vierten Minute der Nachspielzeit dann der Nackenschlag für die Sandhäuser: Marcello Tacca zog für die Hoffenheimer ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und landete zum Ausgleich im Netz. Es blieb beim 1:1.
„Ich kann der Mannschaft prinzipiell keinen Vorwurf machen“, sagte Coach Philipp nach der Partie und sprach von einem sehr guten Oberligaspiel beider Teams. Insbesondere im ersten Durchgang und auch noch in Hälfte zwei sah der Sandhäuser Trainer bei den Spielanteilen Vorteile für seine Mannschaft, wenngleich die besseren Chancen im zweiten Durchgang auf das Konto der Hoffenheimer gingen.
„Dennoch ist das 1:0 aus meiner Sicht aufgrund der optischen Überlegenheit für uns folgerichtig gefallen.“ Dementsprechend fiel dann auch Philipps Fazit aus: „Viele Phasen in unserem Spiel waren sehr gut, wir müssen es aber schaffen, mehr aus dieser Überlegenheit zu machen.“
Der SVS tritt am Samstag, 5. September, um 17:30 Uhr zu seiner nächsten Partie an. Vor heimischer Kulisse geht es dann gegen den Offenburger FV.