Gerhard Kleppinger über…

… die Partie in Aachen: In Aachen hatten wir viel vor und einen guten Plan. Dieser wurde schnell zerstört, da wir mit dem ersten Eckball in Rückstand geraten. Dennoch kamen wir gut zurück und lassen uns selbst vom verschossenen Elfmeter nicht aus der Bahn werfen. Doch nach dem Ausgleich fangen wir uns wieder ein Eckballtor. 

… die längere Vorbereitungszeit nach dem Amtsantritt in der Englischen Woche: Es war ein großer Faktor, in der Englischen Woche mit zwei langen Auswärtsfahrten zu starten. Da konnten wir kaum vernünftig trainieren. Das war diese Woche besser. Wir konnten Pläne ausarbeiten, die wir auf dem Platz umsetzen.

… das Personal gegen Essen: Neben Timo Königsmann (Reha nach Kreuzbandriss) fehlen Taylan Duman, Richard Meier und Christoph Ehlich weiterhin angeschlagen. Kapitän Jakob Lewald konnte Teile des Trainings absolvieren, bei ihm müssen wir die Entscheidung kurzfristig treffen. 

… den Rot-Weiss Essen: Wir kennen Uwe Koschinats intensiven Fußball und sind darauf vorbereitet. Dennoch müssen wir leicht vermeidbare Gegentore von der Agenda bekommen. Die ziehen sich wie ein roter Faden seit Monaten. Auch nach Führungen gilt es, nicht umgehend den Ausgleich zu kassieren, sondern den Vorsprung für einige Minuten über die Bühne zu bringen, um die Stabilität zu sichern. 

… den Matchplan: Wir müssen die Niederlagenserie ausblenden und die Spieler auf den Moment fokussieren, um mit aller Macht das Tor zu verteidigen. Denn Tore können wir in jedem Spiel erzielen, sei es nur ein Einziges. Aber das muss dann auch genügen, wenn wir die Null halten. Alles spielt sich im Kopf ab, und der muss frei sein. Wenn die Jungs im Kopf gut drauf sind, machen die Beine alles von allein.