SV SANDHAUSEN

“Wir müssen den Willen haben, die Punkte hier zu behalten.“

Der 11. Spieltag im deutschen Unterhaus steht an: Der SV Sandhausen empfängt am Sonntag, den 9. Oktober, mit dem 1. FC Magdeburg einen Aufsteiger aus Liga 3. Angepfiffen wird die Partie im BWT-Stadion am Hardtwald um 13:30 Uhr.

Nach dem 1:1-Unentschieden bei der SpVgg Greuther Fürth will das Team von SVS-Trainer Alois Schwartz gegen Magdeburg „den Bock umstoßen“, sagte Schwartz im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag. Die Gäste stehen nach zehn Spielen mit zehn Punkten auf Rang 13. Vor der Partie spricht Schwartz über den Punktgewinn in Fürth, den Kader, die Situation im Angriff und den Gegner aus Sachsen-Anhalt.

 

Alois Schwartz über…

… den Punktgewinn in Fürth: Fürth ist nach dem Sieg gegen Paderborn gut aus der Länderspielpause gekommen und entsprechend aufgetreten. Wir konnten dagegenhalten und uns den Punkt erkämpfen - spielerisch können wir mehr. Mit viel Glück können wir die letzte Chance zum Siegtreffer nutzen.

… die Trainingswoche: Wir haben die Zeit genutzt und daran gearbeitet, fußballerisch besser nach vorne zu kommen. Die Mannschaft ist einsatzwillig. Das müssen wir auf den Platz bekommen. Bisher waren unsere Heimspiele in der Art und Weise immer ordentlich, auch wenn die Ergebnisse nicht ganz gestimmt haben.

… die Stimmung in der Mannschaft: Die Stimmung ist gut, die Jungs arbeiten sehr akribisch. Wir hoffen, dass wir uns am Sonntag mit einem Dreier dafür belohnen können und das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite ist.

… den Kader vor dem Heimspiel gegen Magdeburg: Dennis Diekmeier ist wieder voll im Mannschaftstraining. Er muss jedoch aufgrund einer kleinen Reaktion aufpassen, um eine Folgeverletzung zu vermeiden. Chima Okoroji hat die Operation nach seinem Mittelfußbruch gut überstanden. Oumar Diakhite (Lauftraining), Joseph Ganda und Erik Zenga (beide Reha) fallen weiterhin aus. Benedikt Grawe (Blinddarm-OP) macht kleine Fortschritte, für ihn ist es jedoch noch zu früh. Tom Trybull steht aufgrund der gelb-roten Karte ebenso nicht zur Verfügung wie Vincent Schwab, der heute erkrankt ist.

… den 1. FC Magdeburg: Magdeburg hat den meisten Ballbesitz der gesamten Liga. Am Anfang zahlten sie Lehrgeld, haben sich nun aber mit den letzten Ergebnissen stabilisiert. Die Magdeburger ziehen ihr Spiel konsequent durch, egal gegen wen sie antreten. Wir müssen geduldig sein und die Räume eng halten. Wir wissen, was wir zuhause können. Nach sieben Spielen ohne Sieg ist es nicht einfach, den Bock umzustoßen. Wir müssen einen Schritt mehr machen, aggressiver sein und den Willen haben, die Punkte hier zu behalten.

… die Situation im SVS-Sturm: Alexander Esswein hat sich mit einem Tor belohnt. Er hat gute Tiefenläufe, gerade wenn wir auswärts tiefer stehen. Das kann im Heimspiel anders aussehen. Kemal Ademi ist auf einem guten Weg und hat durch Sonderschichten aufgeholt. Er wird uns demnächst helfen können.

… die Folgen der Ausfälle in der Mittelfeld-Zentrale: Die Folge wird sein, dass wir umstellen müssen, wir kennen die Problematik. Gegen Nürnberg hatte Marcel Ritzmaier die Chance, gegen Kaiserslautern wurde Janik Bachmann etwas zurückgezogen. Wir haben Möglichkeiten, die Ausfälle aufzufangen.

… die Leistung von Arne Sicker im Saisondebüt: Durch Okorojis Verletzung bekommt Arne seine Möglichkeit. Am Anfang war es in Fürth etwas holprig, das konnten wir als Mannschaft gut auffangen. Je länger die Partie lief, desto sicherer wurde er.

 

Foto (c): SVS/Kim Rileit

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