SV SANDHAUSEN

"Wir müssen die nächsten Spiele genauso bestreiten wie heute"

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen gegen Hannover 96 (4:2)

Jürgen Machmeier: Der Sieg heute war wieder geprägt von Gier und Leidenschaft, von der Mentalität. Die Mannschaft hat niemals aufgegeben. Wir konnten bis in die Nachspielzeit hinein nachlegen. Man hatte eher das Gefühl, dass der Gegner platt war, und nicht wir. Das ist nach der Quarantäne, die wir hinter uns bringen mussten, verwunderlich und gleichzeitig auch sensationell. Wir können unheimlich stolz darauf sein, was Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits aus der Mannschaft herausgeholt haben. Man sieht jetzt, was in der Mannschaft steckt. Wir haben zwar noch gar nichts erreicht, stehen aber in der Tabelle jetzt auf jenem Platz, den wir nur mit allem, was uns zur Verfügung steht, verteidigen wollen. Dafür müssen wir die nächsten Spiele genauso bestreiten wie heute. Wir haben uns in eine Situation gebracht, in der wir es selbst in der Hand haben, am Ende der Saison über dem Strich zu landen, dürfen aber nicht nachlassen.  

Volker Piegsa: Es war eine ausgeglichene erste Halbzeit. Mit dem 1:2 haben wir uns etwas unglücklich selbst in Bedrängnis gebracht in der zweiten Hälfte. Ab diesem Moment hat die Mannschaft aber wieder eine sensationelle Moral bewiesen und sich in die Partie reingekämpft. Leidenschaft, Gier, Wille – alles war vorhanden. Das 2:2 war die gerechte Belohnung, danach hat die Mannschaft gespürt, dass heute mehr drin ist. Zum Glück ist uns dann noch das 3:2 gelungen. Am Ende ist es ein verdienter Sieg. Ein Riesenschritt für uns nach vorne. Totgesagte leben länger, wir haben uns zurückgekämpft, müssen aber die Kirche im Dorf lassen. Wir haben noch fünf schwere Spiele vor uns und müssen auch dort alles reinlegen, sind aber voller Überzeugung, dass wir es schaffen werden.

Mikayil Kabaca: Die Mentalität, die die Mannschaft heute an den Tag gelegt hat, war sensationell. Wir wissen, dass wir viele Körner gegen den HSV liegen gelassen haben. Drei Tage später gegen ein Team wie Hannover 96, das spielerisch über so viel Qualität verfügt, so aufzutreten, einen Rückstand aufzuholen, was uns in dieser Saison auch noch nicht gelungen ist – dafür kann man der Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen. Sie hat die Quarantäne angenommen, sie arbeitet aktuell sehr hart, auch mental. Dann kommen die spielerischen Elemente irgendwann von selbst. Wir sind allerdings noch lange nicht am Ziel und stehen noch vor einigen harten Wochen, haben aber nun die Basis gelegt und freuen uns auf die kommenden Spiele.

Gerhard Kleppinger: Wir wussten, dass Kenan Kocak seine Mannschaft perfekt auf den Gegner einstellen kann, das haben wir in der ersten Hälfte gespürt. Wir haben den Gegner nicht so gut in den Griff bekommen, sind dennoch mit einem Freistoß in Führung gegangen, mussten aber auch einen Freistoßgegentreffer hinnehmen. Beim 1:2 nach der Pause haben wir etwas schludrig verteidigt. Wir sind aber direkt mit dem 2:2 zurückgekommen. Unser Torhüter Kapi hat sehr gut gehalten und noch einige Situationen der Hannoveraner vereitelt. Wie die Mannschaft aber dann mit dem unbedingten Willen und der Gier das Spiel unbedingt umdrehen wollte, dafür müssen wir uns bei unserem Team recht herzlich bedanken.

Kevin Behrens: Es ist überragend, dass wir aus den zurückliegenden beiden Spielen sechs Punkte geholt haben. Wir haben heute auch nach dem Rückstand weiter Gas gegeben und an uns geglaubt. Es geht am Mittwoch aber direkt weiter, wir müssen wieder gut regenerieren und dann schauen, was am Mittwoch für uns drin ist.

Julius Biada: Es war heute ein Kraftakt. Wo wir gerade die Kraft herholen, wissen wir teilweise gar nicht. Wir freuen uns einfach darüber, dass wir wieder kicken dürfen. Der Sieg gegen den HSV hat uns schon unheimlich viel Kraft gegeben. Wir sind auch heute wieder über den Punkt drüber gegangen, an dem eigentlich nichts mehr geht. Ich bin natürlich glücklich, dass mein Freistoßtreffer ein wenig der Dosenöffner für unser Spiel war. So ein Spiel 4:2 zu gewinnen, ist ein natürlich ein Kracher. Aber auch dafür gibt es nur drei Punkte. Wir haben jetzt wieder ein schwieriges Spiel in Fürth vor uns. Aber in der unserer aktuellen Form müssen wir uns nicht verstecken.

Stefanos Kapino: Drei ganz wichtige Punkte für uns. Es war schwierig, nach drei Tagen direkt wieder auf den Platz zurückzukehren, aber jeder hat sein Bestes gegeben. Es ist völlig klar, dass nicht alles gelingen kann. Ich weiß nicht, ob man beim Freistoß, der zum 1:1 geführt hat, bei mir von einem Fehler sprechen kann. Viel wichtiger ist aber, dass man nach einer solchen Situation einfach weitermacht und dem Team weiterhilft.

Tim Kister: Ein hartes Stück Arbeit. Hannover hat uns vor viele Aufgaben gestellt. Wir haben lange gebraucht, um ins Spiel reinzukommen. Man hat aber wieder die Moral gesehen, speziell nach dem Rückstand. Wir sind nun auf einem richtig guten Weg.

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