SV SANDHAUSEN

„Wir sind am Hardtwald stark, dieses Pfund werfen wir wieder in die Waagschale“

Am siebten Spieltag der 2. Liga empfängt der SV Sandhausen am Freitag, den 6. November 2020, Eintracht Braunschweig. Die Partie im BWT-Stadion am Hardtwald wird um 18:30 Uhr angepfiffen.

Ziel: Mit einem Heimsieg wohlgestimmt in die Länderspielpause

Im vierten Heimspiel der Saison will der SVS gegen den Aufsteiger aus Niedersachsen an seine bisher gute Heimbilanz anknüpfen. Sieben Punkte aus den drei Partien gegen den SV Darmstadt 98 (3:2), den FC St. Pauli (1:0) und den SC Paderborn (1:1) geben der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ein gutes Gefühl. Gleichzeitig geht es für die Kurpfälzer auch darum, die jüngste 1:2-Niederlage beim VfL Osnabrück mit einem Erfolgserlebnis im eigenen Stadion abzuhaken, um anschließend wohlgestimmt in die auf die Partie am Freitagabend folgende Länderspielpause gehen zu können.

Die Leistungen waren zuletzt zu wechselhaft

Natürlich kam SVS-Trainer Uwe Koschinat nicht umhin, das jüngste 1:2 an der Bremer Brücke in Osnabrück in dieser Woche ausgiebig zu analysieren. „Die Niederlage hat schon Spuren hinterlassen“, sagte der Coach auf der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. Die Vorbereitung auf die Partie war durch einige personelle Sorgen beeinträchtigt worden. „Das darf für uns allerdings keine Entschuldigung dafür sein, dass unsere Leistungen derzeit noch so wechselhaft sind, dass es bisher in drei Auswärtsspielen nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat“, verdeutlichte Koschinat.

Bisherige Punkteausbeute ist eine gute Grundlage

Koschinat sieht dahingehend noch Luft nach oben bei seinem Team, dass es die Mannschaft insgesamt dreimal in dieser Saison – in sämtlichen Auswärtsspielen – nicht geschafft hat, das Leistungsoptimum zu erreichen. „Das kann nicht unserem Anspruch entsprechen“, sagte der Trainer. Die Punkteausbeute sei allerdings insgesamt immer noch eine gute Grundlage für das nun anstehende Heimspiel, auf die es nun mit der bisher demonstrierten Heimstärke aufzubauen gilt.

Eintracht Braunschweig: Aufsteiger mit einschneidenden personellen Maßnahmen

Mit Eintracht Braunschweig gastiert am Freitag ein Team im BWT-Stadion am Hardtwald, das bisher einen nahezu identischen Saisonverlauf wie der SVS zu Wege gebracht hat. Zu Hause holte der Aufsteiger in drei Partien sieben Zähler, auswärts hingegen setzte es drei zum Teil deutliche Niederlagen. „Die Eintracht hat vor der Saison sehr einschneidende personellen Maßnahmen getroffen“, äußert sich Koschinat mit Blick auf den Gegner: „Natürlich ist in erster Linie der Trainerwechsel von Marco Antwerpen hin zu Daniel Meyer zu nennen. Aber auch im Spielerkader hat sich bei den Braunschweigern einiges getan.“

Zwei Gesichter – auch beim Gegner

Es sei auch bei der Eintracht auffällig, dass sie derzeit noch zwei Gesichter zeige, betonte Koschinat. Der Trainer ließ in seiner Gegnerbetrachtung die starken Auftritte der Braunschweiger im eigenen Stadion gegen den VfL Bochum (2:1), den 1. FC Nürnberg (3:2) und Holstein Kiel (0:0), aber auch das 5:4 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC nicht unerwähnt. „Natürlich liegt bei uns aber der Fokus eher darauf, gegen einen Gegner, der sein Heim-Gesicht auswärts bisher noch nicht zeigen konnte, im eigenen Stadion eine überzeugende und erfolgreiche Leistung auf den Platz zu bringen“, untermauerte Koschinat, um zu ergänzen: „Wir sind am Hardtwald stark, dieses Pfund werfen wir am Freitag wieder in die Waagschale.“

Tim Kister verhält sich vorbildlich in der Corona-Quarantäne

Zum Personal: Gegen Eintracht Braunschweig muss Koschinat erneut auf Tim Kister verzichten, der am Montag der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde und sich seitdem in Quarantäne befunden hatte. „Er hat sich vorbildlich verhalten. Es ist zudem bemerkenswert, wie offen und transparent er mit dem Thema umgegangen ist. Tim hatte zwei, drei Tage richtige gesundheitliche Probleme. Sein Umgang mit dem Thema, auch in der Öffentlichkeit, kann dabei helfen, mit der Mär aufzuräumen, dass das Coronavirus einem ansonsten gesunden jungen Menschen, in diesem Fall sogar einem Leistungssportler, nichts anhaben kann“, lobte Koschinat seinen Innenverteidiger, der – eine negative Testreihe vorausgesetzt – in der Länderspielpause wieder ins Training einsteigen wird.

Nauber, Bouhaddouz und Esswein sind wieder Alternativen

Wieder einsatzbereit sind derweil Gerrit Nauber, Aziz Bouhaddouz sowie Alexander Esswein. „Alle drei haben die Trainingswoche komplett und ohne Probleme absolviert“, berichtete Koschinat. Nauber hatte in Osnabrück nach einer Trainingspause in der Woche zuvor bereits wieder zum Kader gezählt, allerdings nur für den Notfall. Esswein und Bouhaddouz hatten aufgrund von muskulären Problemen an der Bremer Brücke gefehlt. Nicht zur Verfügung stehen werden am Freitagabend weiterhin Julius Biada nach seinem Muskelfaserriss im rechten oberen Oberschenkel sowie Besar Halimi (Knieschmerzen).

SV Sandhausen gegen Eintracht Braunschweig - live im Hardtwald Hörfunk

Die Partie des SVS gegen Eintracht Braunschweig wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, präsentiert von der Klinger & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft, live übertragen. Die Reportage beginnt am Freitag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 18:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html

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