SV SANDHAUSEN
02.09.2018 13:30 Uhr

Torloses Remis am Hardtwald

Zwei Änderungen in der Startelf, Verlaat feiert Debüt 

Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Bochum ändert SVS-Trainer Kenan Kocak seine Anfangsformation auf zwei Positionen: Für Felix Müller und Erik Zenga stehen Jesper Verlaat, der sein Pflichtspieldebüt im schwarz-weißen Trikot feiert, und Maximilian Jansen in der Startelf. Neuzugang Verlaat bildet zusammen mit Markus Karl und Tim Kister die defensive Dreierkette. Auf der Ersatzbank nimmt nach einem Knochenödem auch wieder Rúrik Gíslason Platz. 

Jansen hat die erste Gelegenheit der Partie 

Die ersten zehn Minuten des Spiels beginnen von beiden Mannschaften zunächst mit einer leichten Abtastphase. In der zwölften Minute ist es dann der SV Sandhausen, der die erste Offensivaktion zu verzeichnen hat: Max Jansen bekommt den Ball aus zentraler Position zugespielt, scheitert mit seinem strammen Schuss aber an Gäste-Torhüter Rafal Gikiewicz. In der 18. Spielminute ist es Fabian Schleusener, der seinem Gegenspieler enteilt und das Spielgerät am herauseilenden Gikiewicz vorbeispitzelt. Kurz bevor der SVS-Stürmer jedoch zum Abschluss kommt, wird er im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Timo Gerach lässt weiterspielen. 

SVS defensiv stabil, Großchance für Behrens 

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit steht die Defensive des SVS stabil und lässt den Gästen von Union Berlin kein Durchkommen. Die erste und einzige Chance im ersten Durchgang hat der Hauptstadtklub in der 31. Minute, als Sebastian Andersson aus spitzem Winkel per Außenrist am langen Pfosten vorbeischießt. Im direkten Gegenzug hat dann Kevin Behrens die bis dato beste Gelegenheit der Partie: Der auffällige Philipp Förster tankt sich durch das Mittelfeld und spielt einen genialen Pass zum SVS-Stürmer, dessen Abschluss von Gikiewicz vereitelt wird. ? 

Wooten kommt für Förster, nächste Gelegenheit für Behrens 

Der zweite Durchgang beginnt beim SVS mit einem verletzungsbedingten Wechsel: Andrew Wooten ersetzt Mittelfeldspieler Förster. Erneut hat der SVS die erste Gelegenheit, als ein weiter Einwurf von Jansen vor den Füßen von Behrens landet. Dessen Abschluss streicht nur knapp am linken Pfosten vorbei. Danach bleibt der SVS weiter am Drücker. Seinen ersten Abschluss hat Wooten dann in der 60. Minute mit dem Kopf nach einer Paqarada-Flanke – knapp drüber. Doch auch die Gäste aus Berlin werden gefährlicher. Der Schuss von Robert Zulj aus knapp 16 Metern ist aber zu schwach und unplatziert, um Niklas Lomb zu überwinden. 

Müller und Gíslason für die Schlussphase 

In der Endphase entsteht aus dem Spiel heraus kaum noch Gefahr vor den beiden Toren. Für Linksverteidiger Paqarada kommt gut eine Viertelstunde vor dem Ende Felix Müller in die Partie. In der 81. Spielminute haben dann auf einmal die Gäste die große Gelegenheit. Grischa Prömel schießt aus kurzer Distanz aber weit über das Gehäuse von Lomb. Seinen letzten Joker zieht Kocak in Person von Gíslason, der für die Schlussphase Schleusener ersetzt. In den letzten Augenblicken hat der SVS nochmals einige Offensivaktionen, die aber nicht zum Ertrag führen. Somit bleibt es mit dem Schlusspfiff der Begegnung, trotz Chancenplus für die Schwarz-Weißen, beim torlosen Unentschieden. 

Nach der Länderspielpause tritt der SV Sandhausen am Samstag, den 15. September, beim SV Darmstadt 98 an. 

SV Sandhausen: Lomb – Kister, Karl, Verlaat – Klingmann, Linsmayer (C), Jansen, Paqarada (73‘ Müller) – Förster (49‘ Wooten) – Behrens, Schleusener (83‘ Gíslason) 

1. FC Union Berlin: Gikiewicz – Trimmel (C), Friedrich, Hübner, Reichel – Prömel, Schmiedebach, Zulj (81‘ Kroos) – Redondo (59‘ Gogia), Andersson, Hedlund (68‘ Hartel) 

Tore: - 

Zuschauer: 5.517 

Schiedsrichter: Timo Gerach

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen – 1. FC Union Berlin:

Kenan Kocak: „Wir wollten von Anfang an gegen die Spielweise von Union Berlin angehen, indem wir Ballgewinne provozieren und dann mutig nach vorne agieren. Das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen, wir waren das dominante Team auf dem Feld. Fabian Schleusener und Kevin Behrens hatten in dieser Phase zwei Chancen, die zum Treffer hätten führen müssen. Im zweiten Abschnitt kam Union dann mutiger aus der Kabine, wodurch die Partie offener gestaltet wurde. Ungünstig war für uns die Auswechslung von Philipp Förster, wodurch das spielerische Element aus der zentralen Position etwas verloren ging. In Sachen Einstellung, Engagement und taktischer Disziplin ziehe ich heute den Hut vor meiner Mannschaft" 

Denis Linsmayer: „Das war heute - über die gesamten 90 Minuten gesehen – unsere bisher beste Saisonleistung. Trotzdem müssen wir langsam anfangen, Tore zu machen. Mit einem Punkt in die Länderspielpause zu gehen kann und darf nicht unser Anspruch sein. Aber auf der Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, können wir aufbauen.“ 

Maximilian Jansen: „Wenn ich mir die Chancen im Spiel noch einmal ins Gedächtnis rufe, dann ist der Punkt heute definitiv zu wenig. Mit etwas mehr Entschlossenheit vor dem Tor gehen wir heute als Sieger vom Platz. Aber ich sehe die Vorbereitung und Woche für Woche das Training und die Spiele. Man erkennt, dass wir auf jeder Position sehr gut besetzt sind und dass wir uns vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken müssen.“ 

Jesper Verlaat: „Wir hatten viele Torchancen und standen hinten weitestgehend sicher. Darüber können wir froh sein. Vor dem ersten Zweitliga-Spiel ist man natürlich etwas aufgeregt. Aber auch die Vorfreude war groß. Ich habe versucht, dem Trainer das Vertrauen durch Leistung zurück zu zahlen und ich glaube, im Großen und Ganzen war das auch ganz ordentlich.“ 

Markus Karl: „Union hatte aus dem Spiel heraus – außer nach der ein oder anderen kleinen Unachtsamkeit von uns - keine Möglichkeit. Wir waren die bessere Mannschaft, stehen zweimal alleine vor dem Tor aber machen ihn nicht rein. Trotzdem stand heute die Null und das ist wichtig. Die Tore kommen irgendwann von ganz alleine.“

 

SV Sandhausen - 1. FC Union Berlin (0:0)

SV Sandhausen 1. FC Union Berlin
Die Aufstellungen am 02.09.2018 13:30 Uhr
Lomb - Kister - Karl - Verlaat - Klingmann - Paqarada (73. ) - Linsmayer - Jansen - Förster (49. Wooten) - Schleusener (83. Gislason) - Behrens Gikiewicz - Trimmel - Friedrich - Hübner - Reichel - Schmiedebach - Prömel - Redondo (59. Gogia) - Zulj (82. Kroos) - Hedlund (70. Hartel) - Andersson
Auf der Auswechselbank
Schuhen, Zhirov, Wooten, Gislason, Taffertshofer, Vollmann, ?? Busk Jensen, Ryerson, Hartel, Gogia, Kroos, Lenz, Parensen
Die Trainer
Kenan Kocak Urs Fischer
So fielen die Tore
- -
Schiedsrichter
unbekannt
Zuschauer
5517
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