SV SANDHAUSEN

"Langfristig wird der Trainer die fleissigen Spieler belohnen"

Mit Dennis Egel und Niclas Schmidt nahmen zuletzt zwei Spieler aus dem Nachwuchsbereich am Trainingslager der Profis im österreichischen Hopfgarten teil. Dennis Egel wurde kürzlich sogar mit einem Profivertrag ausgestattet. Eine „überragende Sache“, die für den mittlerweile „hervorragenden Austausch zwischen Profi- und Nachwuchsabteilung“ spreche, wie NLZ-Leiter Tobias Littig befindet. Wir haben mit den beiden Youngsters über ihre Zeit im Trainingslager gesprochen – und gefragt, welche Tipps sie künftigen Nachwuchskickern geben können.

Hi Dennis, hallo Niclas! Wann habt ihr davon erfahren, dass ihr mit den Profis zusammen ins Trainingslager fahrt?

Niclas: „Ich habe das nach einem Training mit der U19 von meinem Torwarttrainer erfahren. Am nächsten Tag hat mich dann unser NLZ-Leiter angerufen und mir den genauen Ablauf erklärt. Kurz darauf wurde ich auch in die WhatsApp-Gruppe der Profis aufgenommen – das war alles wahnsinnig aufregend.“

Dennis: „Ich habe im Juni meinen Vertrag bei den Profis unterschrieben und dabei erfahren, dass ich die komplette Vorbereitung mitmache. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Wie schwer fiel euch zu Beginn die Umstellung vom Nachwuchs- in den Profibereich?

Niclas: „Zu Beginn war ich natürlich nervös. Allerdings haben uns die anderen Spieler sehr gut aufgenommen und in die Gruppe integriert. Insbesondere mit den anderen Torspielern habe ich mich von Beginn an gut verstanden, auf dem Platz herrschte zwischen uns eine sehr positive Stimmung. Das hat es für mich schon deutlich leichter gemacht.“

Dennis: „Anfangs hatte ich kleinere Schwierigkeiten, aber die anderen Spieler haben mich sehr gut aufgenommen und mir geholfen, in den Profialltag reinzukommen.“

Worin liegen für euch die größten Unterschiede im Training?

Niclas: „Das Tempo ist im Profibereich natürlich höher, ebenso die Intensität. Mir als Torspieler ist zudem die Präzision bei den Torschüssen aufgefallen, die ist im Vergleich zur U19 nochmal deutlich höher.“

Dennis: „Es ist schon ein großer Umstieg vom Jugend- in den Herrenbereich, in den Profibereich ist er dann nochmals größer. Der Fußball ist wesentlich schneller, körperlicher, aber auch taktisch und technisch anspruchsvoller.“

Trainingslager gelten allgemeinhin als bei Spielern nicht sonderlich beliebt. Tim Kister schwärmte allerdings kürzlich im Hardtwald-Magazin von der tollen Atmosphäre, die in Trainingslagern herrsche. Habt ihr das auch so empfunden?

Niclas: „Absolut, ja. Wir haben als Mannschaft sehr viel Zeit miteinander verbracht, egal ob beim Essen oder abends im Hotel. Das war alles sehr kameradschaftlich.“

Dennis: „Es war schön, die Jungs außerhalb des Trainingsplatzes einmal näher kennenzulernen. Natürlich war es auch körperlich anstrengend, aber über die menschlichen Komponenten habe ich mich sehr gefreut und konnte inhaltlich viel lernen.“

Wie geht es nun weiter für euch?

Niclas: „Wir haben mit der U19 zunächst noch drei Testspiele, die wir alle gewinnen möchten. Am 13. August wollen wir dann zum Saisonstart in der A-Junioren-Bundesliga top vorbereitet sein.“

Dennis: „Ich werde in der Saison voraussichtlich bei den Profis mittrainieren, aber bei der U19 in der A-Junioren-Bundesliga spielen. Natürlich arbeite ich daran, auch mal bei den Profis in den Kader zu rutschen.“

Habt ihr noch einen Tipp für kommende Nachwuchskicker?

Niclas: „Arbeitet hart und achtet auch auf die kleinen Dinge! Helft beim Aufräumen nach dem Training, seid diszipliniert und fleißig – dann kommt der Rest nach und nach.“

Dennis: „Macht mehr als alle anderen! Auch, wenn sich das kurzfristig vermeintlich nicht immer lohnen mag – langfristig wird der Trainer die fleißigen Spieler belohnen.“

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