SV SANDHAUSEN

Lebensretter-Schulung am Hardtwald-Campus

Fall Eriksen zeigt Notwendigkeit für schnelles Handeln im Notfall – „Wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“

Die Bilder im EM-Spiel Finnland-Dänemark, in dem der dänische Fußballspieler Christian Eriksen erfolgreich wiederbelebt werden konnte, gingen um die Welt. Der Fall Eriksen zeigt, wie wichtig richtiges und schnelles Handeln im Notfall ist. Für viele Menschen endet solch ein plötzlicher Herzstillstand tödlich. In Deutschland versterben jährlich ca. 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Auch deshalb, weil Laien als Ersthelfer vor Ort häufig nur unzureichend reanimieren oder aus Angst vor Fehlern lieber gar nichts machen.

Schweden und Holland als Vorbild

Aus diesem Grund werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hardtwald-Campus‘ regelmäßig in der Durchführung lebenserhaltender Maßnahmen geschult – so auch bei der Lebensretter-Veranstaltung der Deutschen Herzstiftung e. V. unter Anleitung des Notfallsanitäters Johannes Peter. „Die Laienreanimationsquote in Deutschland liegt bei knapp 40%, in Schweden oder Holland ist sie knapp doppelt so hoch“, verdeutlichte Peter gleich zu Beginn die Notwendigkeit regelmäßiger Schulungen. Entsprechend praxisnah ging es dann auch zur Sache: An einem Unfall-Dummy übten die Trainerinnen und Trainer die richtige Frequenz und Intensität von Wiederbelebungsmaßnahmen.

Defibrillator am BWT-Stadion

„Natürlich hoffen wir, diese Maßnahmen niemals anwenden zu müssen, aber wir wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, so Oliver Matejka, Organisatorischer Leiter am Hardtwald-Campus. „Auch deshalb hat der SV Sandhausen schon vor längerer Zeit einen Externen Defibrillator leicht zugänglich und zentral am BWT-Stadion installiert. Zudem trainieren wir unsere Mitarbeitenden regelmäßig für den richtigen Umgang damit – um im Ernstfall optimal reagieren zu können.“

 

 

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