Die Kogge erspielte in der laufenden Saison 34 Punkte und steht somit auf Platz 15 der Unterhaus-Tabelle. Zuletzt gewann die Mannschaft von Alois Schwartz zu Hause gegen den SSV Jahn Regensburg (2:0).
Junge Bilanz und letztes Aufeinandertreffen
Bisher trafen der SVS und Hansa Rostock in der 2. Bundesliga erst dreimal aufeinander: In der Saison 2021/22 gab es ein Remis (1:1) und einen 1:0-Sieg der Rostocker. Im Hinspiel der aktuellen Spielzeit siegten die Schwarz-Weißen erstmals in Liga zwei gegen Hansa, als ein Treffer von Christian Kinsombi zum 1:0-Erfolg führte.
Erfolgsrezept Ecken
Vier der sieben Treffer unter Gerhard Kleppinger fielen nach Standardsituationen. Nach Ecken traf der SVS in den letzten vier Spielen dreimal, wie zuletzt in Braunschweig als Aleksandr Zhirov per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1 traf. Insgesamt erzielte der SVS zwölf der 34 Saisontore nach ruhenden Bällen, der Anteil ist der höchste ligaweit. Schon in der Schlussphase der Vorsaison spielten Eckbälle eine wichtige Rolle: 2021/22 fielen sechs der letzten zehn Treffer nach einer Ecke.
Erstes Profi-Duell
Heute treten Gerhard Kleppinger für den SVS und Alois Schwartz im Auftrag der Kogge gegeneinander an. Die beiden Cheftrainer standen sich erst einmal an der Seitenlinie gegenüber: Am 31. Spieltag der Regionalliga-Saison 2006/07 schlug Kleppingers Darmstadt 98 die von Alois Schwartz trainierte Zweitbesetzung des 1. FC Kaiserslautern deutlich mit 4:0. Heute steht das erste Kräftemessen beider Trainer im Profi-Bereich an – die Vorzeichen stehen also gut für „Kleppo“.
Duell mit dem Ex-Verein
Für Ex-SVS-Coach Alois Schwartz ist das heutige Spiel eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Denn „Alu“ stand in zwei Amtszeiten beim SVS insgesamt 159-mal an der Seitenlinie. Gleichzeitig ist es für den Coach das erste Spiel am Hardtwald, welches er als Trainer der Gastmannschaft bestreitet. Doch er ist nicht der einzige Rückkehrer: Damian Roßbach spielte in der von 2015 bis 2018 für den SVS, ehe er nach einem Zwischenstopp in Karlsruhe 2020 bei Hansa Rostock anheuerte.
Foto (c): SVS/Eibner
