SV SANDHAUSEN

Rassismus im Fussball und im Alltag – SVS im Austausch mit Schüler*Innen des FEG's in Sandhausen

Der SV Sandhausen zu Besuch bei den 9. Klassen am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen.

Am Montag, den 27. März, war der SV Sandhausen zu Gast beim Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen. Anlass sind die derzeit stattfindenden Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto: „Misch dich ein!“.

„Im Rahmen unserer Anti-Rassismus-Arbeit ist es uns als Verein wichtig, viele Menschen zu erreichen. Zwei wichtige Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche, um bereits im frühen Alter für Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren und darüber aufzuklären. Dazu bot der Workshop mit den SchülerInnen des FEG‘s eine sehr gute Gelegenheit“, betont Stefan Feininger, Leiter Marketing.

Schwarze Adler – eine Dokumentation über Rassismus im Fußball

Zwei MitarbeiterInnen des Vereins haben gemeinsam mit den drei 9. Klassen den Dokumentarfilm „Schwarze Adler“ angeschaut, Inhalte besprochen und über verschiedene Sachverhalte diskutiert.

Die Dokumentation lässt verschiedene SpielerInnen-Generationen aus dem Fußball beschreiben, wie sie Rassismus erlebten, sich dagegen wehrten und wie sie es trotz Hindernissen und Anfeindungen schafften, mit dem schwarzen Adler auf der Brust ihre Leistung für ihr Heimatland abzurufen. Der Film macht deutlich, dass auch noch heute Rassismus im Fußball und im Alltag allgegenwärtig ist.

Rege Mitarbeit von den SchülerInnen

Damit sich die Jugendlichen aktiv mit dem Inhalt des Films auseinandersetzen, wurden Ausschnitte des Films in drei Blöcken gezeigt. Dabei haben sie jeweils kleine Arbeitsaufträge erhalten, um anschließend zusammen über die vier Fragen zu diskutieren:

„Was ist Rassismus?“

„Welche Erfahrungen und Hindernisse erlebten die SpielerInnen aufgrund ihrer Hautfarbe?“

„Welche Gefühle lösten die Erfahrungen bei den SpielerInnen aus?“

„Misch dich ein – Wie?“

Vor allem die letzte Frage konkretisierten die SchülerInnen: Wie kann man sich selbst im Alltag bei Beobachtungen einmischen, beziehungsweise wie kann man bei eigenen Erfahrungen reagieren? In allen Klassen gab es einen regen Austausch und die Jugendlichen betonten von sich aus, wie wichtig es ist, nicht wegzuschauen, sondern einzuschreiten, zu unterstützen und Zivilcourage zu zeigen.

„Es ist ein gutes Gefühl zu erleben, wie ernsthaft und engagiert diese Altersgruppe mit einem wichtigen gesellschaftlichen Thema umgeht. Das war ein wertvoller und konstruktiver Austausch im Rahmen unserer Anti-Rassismus-Arbeit, ganz nach dem Motto: Misch dich ein!“, zog Anneke Siebert, Mitarbeiterin CSR & Nachhaltigkeit, ein sehr positives Fazit.

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