SV SANDHAUSEN

"Die Mannschaft bringt sich um den eigenen Lohn"

Die Stimmen zum Spiel Hannover 96 – SV Sandhausen.

Jürgen Machmeier, Präsident: „Der Ausgleich mit dem Pausenpfiff hat uns den Stecker gezogen. Da hat die Aufmerksamkeit gefehlt, denn Kleinigkeiten und individuelle Fehler entscheiden ein so enges Spiel gegen uns. Nach dem Rückstand hatten wir viele Chancen, bei denen erneut die Kleinigkeiten oder der Faktor Glück entscheiden, ob der Ball reingeht oder nicht.  Dieses Glück müssen wir nun erzwingen, damit sich diese Kleinigkeiten zu unseren Gunsten auswirken.

Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter: „Das Team kam super ins Spiel und konnte den Plan umsetzen. Nach der verdienten Führung hat die Mannschaft einen Gang zurückgeschaltet. Zum Ende der ersten Halbzeit hatten wir die Partie wieder unter Kontrolle und kamen durch Sicker, El-Zein und Bachmann zu guten Chancen. Wir haben es verpasst, auf 2:0 zu erhöhen. Dann bekommen wir direkt vor der Halbzeit viel zu einfach das 1:1, sodass wir den Gegner wieder zum Leben erweckt haben. Im zweiten Durchgang hat Hannover den Schwung mitgenommen, wir kamen gelegentlich zu Entlastung. Ein weiterer Patzer in der Abwehr bringt uns in Hintertreffen. Anschließend hätten wir es nach Evinas Großchance verdient, den Ausgleich zu erzielen. Die Mannschaft bestraft sich selbst und bringt sich um den Lohn. Denn die Leistung war definitiv nicht so, dass wir ohne Punkte abreisen müssen.“

Tomas Oral, Cheftrainer: „Nach so einem Spielverlauf ist es in unserer Situation schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir wussten, dass wir auf einen angeschlagenen Gegner treffen. Wir wollten aktiv sein und Räume nutzen. Das ist uns gut gelungen, sodass wir das Publikum drehen konnten und die Situationen hämisch begleiten zu lassen. Dennoch haben wir es verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Ab der 45. dem Ausgleich haben wir erste Hilfe für Hannover betrieben. Vom späten Ausgleich haben wir uns nicht richtig erholt und hielten verhaltener dagegen. Nach einem Abwehrfehler kommt Hannover zum 2:1. Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen: Wir haben zu keiner Zeit aufgegeben und konnten den Gegner in die Abwehr drängen. Da wir die Chancen nicht nutzen konnten geht die Partie 3:1 aus und wir fahren mit leeren Händen nachhause.“

Dennis Diekmeier: „Wir spielen eine super erste Halbzeit und haben die Partie komplett im Griff. Der Ausgleich war ein Nackenschlag. Dass wir die Partie dann noch verlieren, ist brutal – gerade weil wir alles gegeben haben.“

Patrick Drewes: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr engagierte Leistung gezeigt, sind in Führung gegangen und haben Chancen auf das 2:0. Dann fangen wir nach einem Freistoß den Ausgleich, durch den Hannover die zweite Luft bekommt. Das 2:1 war der nächste Nackenschlag, nachdem wir nicht aufgesteckt und alles versucht haben. Dennoch steht am Ende eine 1:3-Niederlage auf dem Papier. Das tut besonders weh.“

Archivfoto (c): SVS/Eibner

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