Bilanz in der 2. Liga
Der SV Sandhausen spielte in der 2. Liga bisher 14-mal gegen den FCN. Dabei konnten die Nürnberger neun Partien für sich entscheiden, der SVS ging viermal als Sieger vom Platz. Die Punkte teilten sich die Mannschaften bisher noch nicht.
Letzte Aufeinandertreffen
In der letzten Saison unterlag jeweils die Heimmannschaft. Beim Hinspiel am Hardtwald sah es lange Zeit gut für den SV Sandhausen aus, nach dem Führungstreffer durch Immanuel Höhn war der Heimsieg zum Greifen nah. Zwei Jokertore des FCN kosteten in der Schlussphase aber die drei Punkte.
Im Rückspiel kam es ganz auf Eckbälle und Patrick Drewes an: Während der SVS-Schlussmann die Männer vom Hardtwald mit starken Paraden im Spiel hielt, sorgten Eckbälle in der Offensive für den Sieg: Alle vier Treffer entstanden nach einer Ecke. Bachmann brachte den SVS früh in Führung (5.), ehe Kraus und Sörensen das Spiel drehten (25., 54.). Tom Trybull brachte den SVS mit einem Doppelpack wieder auf Kurs (60., 84.) und Pascal Testroet sorgte für die Entscheidung (88.).
Trybulls Lieblingsgegner FCN
Tore schießen ist nicht das Kerngeschäft von Tom Trybull. In 37 Zweitligaspielen gelangen ihm zwei Treffer. Interessant ist, dass Trybull beide Treffer gegen Nürnberg erzielte. Beim letzten Spiel im Max-Morlock-Stadion köpfte Trybull zwei Ecken von Chima Okoroji ins Tor und ebnete so den Weg für den 4:2-Erfolg in Nürnberg. Fast hätte Trybull einen Hattrick gegen den FCN geschafft, wäre da nicht die Hand von Pascal Testroet. Die fälschte einen Distanzschuss leicht ab, sodass der Treffer nicht zählen durfte.
Schwartz‘ Wiedersehen mit dem FCN
Nachdem SVS-Coach Schwartz am Wochenende bereits bei seinem Ex-Verein, dem KSC, zu Gast war, trifft er nun mit seiner Mannschaft auf den nächsten ehemaligen Arbeitgeber. Nach seiner ersten Amtszeit beim SVS (2013-2016) saß Schwartz in der Saison 2016/17 als Cheftrainer auf der Bank des 1. FC Nürnberg. In 25 Spielen war Schwartz verantwortlich beim FCN, bevor im März 2017 die Trennung erfolgte. Es folgte das Engagement beim Karlsruher SC, bevor „Alus“ weg 2021 zurück nach Sandhausen führte.
Ecke, Ecke, Ecke, Ecke - Tor, Tor, Tor, Tor!
Das letzte Auftreten des SVS im Max-Morlock-Stadion wurde an der Eckfahne entschieden: Während der Schiedsrichter dem SVS sechs Eckbälle zusprach, hatten die Nürnberger doppelt so viele Versuche. Der SVS nutzte seine Standards konsequenter und erzielte alle vier Treffer nach einer Ecke. Die ersten drei Tore bereitete Eckenspezialist Okoroji direkt vor. Den Eckball, der dem vierten Treffer vorausging, trat er ebenfalls in den Strafraum.
Wolle im Urlaub
Unser Stadionsprecher Wolfgang Hell ist beim morgigen Heimspiel nicht im Stadion, das er sich im wohlverdienten Urlaub befindet. Markus Beer springt an diesem Spieltag für ihn ein.
Foto (c): SVS/Eibner Pressefoto
