SV SANDHAUSEN

„Wir wollen unser Gesicht aus dem letzten Heimspiel zeigen“

Für den SV Sandhausen steht das fünfte Saisonspiel an. Am Samstag, den 20. August, trifft das Team von SVS-Coach Alois Schwartz auf dessen Ex-Klub 1. FC Nürnberg. Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 13 Uhr.

Nach der Niederlage beim KSC (2:3) wartet nun mit Nürnberg ein Gast auf den SVS, der nach vier Partien mit vier Punkten im Mittelfeld der Tabelle steht. Vor der Partie spricht SVS-Cheftrainer Alois Schwartz im Rahmen der Pressekonferenz über die Personalsituation, die Neuverpflichtung von Kemal Ademi, die kommende Partie und sein Wiedersehen mit dem alten Arbeitgeber.

 

 

Alois Schwartz über…

… die Niederlage beim KSC: Wir hatten keinen guten Tag in Karlsruhe. In der Zweikampfführung waren wir zu schwach. Wenn du auswärts zweimal führst, solltest du zumindest einen Punkt mitnehmen. Dafür hat uns die Konstanz über 90 Minuten gefehlt. Die Partie ist nun analysiert und abgehakt.

 

… die Personalsituation den Kader vorm Heimspiel gegen Nürnberg: Weiterhin verletzt sind Arne Sicker, der nach seiner muskulären Verletzung noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen konnte und Benedikt Grawe, der noch immer mit seiner Blinddarm-Operation zu kämpfen hat. Hinzu kam gestern Joseph Ganda, der im letzten Training das Knie überstreckt hat und für Samstag fraglich ist.

 

… über Neuzugang Kemal Ademi: Erfreulich ist, dass wir unseren Neuzugang Kemal Ademi verpflichten konnten. Er ist ein großer, kopfballstarker Spieler, der gut mit dem Rücken zum Tor agiert. Für mich war wichtig, dass er sowohl die Region als auch die Liga kennt und unsere Sprache spricht. Das sind Faktoren, welche die Eingewöhnung erleichtern. Dennoch müssen wir auch Kemal genügend Zeit geben, sich einzuleben.

 

… die Situation im SVS-Sturm: Kemal hatte nicht viel Spielzeit und ist dementsprechend nicht 100 Prozent fit. Dennoch ist er ein Kandidat für den Kader. Ahmed konnte als Joker sein Tor machen, das tat ihm gut. Aber auch da ist noch Luft nach oben. Wie wir am Wochenende im Sturm beginnen, werde ich noch sehen.

 

… den Gegner 1. FC Nürnberg: Die Ergebnisse entsprechen nicht den Ansprüchen des FCN. Das liegt auch an schweren Aufgaben, die das Team lösen musste. Die Mannschaft spielt einen sehr guten Ball und ist technisch stark. Zudem haben sie viele Spieler, die in der Lage sind, Tore zu schießen. Die Stürmer Daferner und Duah haben bisher zwar noch nicht gestochen, sind aber mit Sicherheit sehr gefährlich. Wir haben ein Heimspiel vor der Brust, bei dem wir wieder unser Gesicht zeigen wollen, wie wir es auch in den letzten beiden Heimpartien getan haben.

 

… die letzte Partie gegen den 1. FC Nürnberg: Es war ungewöhnlich, dass wir vier Tore nach Standards machen – das habe ich bis dahin so auch noch nicht erlebt. Wir wissen, dass die Standards auch weiterhin eine gute Waffe sind. Deshalb werden wir hellwach sein. Es ist ein gutes Gefühl, gute Standardschützen und Abnehmer zu haben.

 

… seine Zeit beim FCN: Die Zeit in Nürnberg ist ein Weilchen her. Ich habe die Zeit analysiert und beschäftige mich nicht mehr damit. Verbindungen zu den aktuellen Verantwortlichen bestehen nicht.

 

… weitere Transfers des SVS: Aus unserer Sicht ist die Kaderplanung abgeschlossen, wir sind zufrieden. Allerdings ist das Transferfenster noch ein paar Tage geöffnet und man weiß nicht, was passiert. Im Fußball kann es schnell gehen, deshalb will ich mich jetzt nicht 100 Prozent festlegen. Es kann etwas passieren, aber im Regelfall wollen wir das nicht.

 

die Auswirkung des milderen Wetters auf das Training: Es ist natürlich nicht angenehm, ständig in der Hitze zu trainieren – das geht auf die Substanz. Für uns ist das aktuelle Wetter angenehm: Bei nassem Rasen und leichtem Nieselregen freuen sich die Jungs. So können wir auch intensiver trainieren.

 

Foto (c): SVS/Kim Rileit

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