SV SANDHAUSEN

Starke Verzahnung von Wissenschaft und sport-Praxis

Durch die Zusammenarbeit des Hardtwald-Campus mit der SRH-Hochschule soll eine umfassende, sportpsychologische Betreuung gewährleistet werden.

Mit der SRH-Hochschule Heidelberg konnte das Nachwuchsleistungszentrum einen starken Kooperationspartner im Bereich Sportpsychologie gewinnen. Durch die langfristig angelegte Zusammenarbeit soll eine umfassende, sportpsychologische Betreuung der Nachwuchsspieler am Hardtwald-Campus gewährleistet werden. Daneben stehen gemeinsame Projektentwicklungen und Evaluationen die Verzahnung von wissenschaftlicher Theorie und sportlicher Praxis stärken.

„Die Bedeutung mentaler Stärke und psychischer Gesundheit im Leistungssport ist immens. Durch die Kooperation mit der SRH-Hochschule stellen wir uns in diesem Bereich noch professioneller auf“, so NLZ-Gesamtleiter Raphaél Laghnej. Dabei verweist Laghnej auch auf die pädagogische Notwendigkeit einer sportpsychologischen Betreuung: „Die Kinder und Jugendlichen in den Nachwuchsleistungszentren sind schon im frühen Alter einer enormen Erwartungshaltung ausgesetzt. Hier braucht es umfassende Betreuungsangebote, um eine harmonische Entwicklung zu gewährleisten und mündige, selbstbestimmte Spieler auszubilden.“

Auch um dies zu gewährleisten, wurde der Hardtwald-Campus in dieser Saison um die Abteilung Sportpsychologie erweitert. Der neu eingerichtete Fachbereich wird von Shannon Straube geleitet. Die 26-jährige sieht ihren Aufgabenbereich in der Schnittmenge von Leistungssport, Sportpsychologie und pädagogischer Psychologie: „Im Leistungsfußball wird psychologische Betreuung häufig noch mit dem Zeigen von Schwäche verbunden. In den nächsten Monaten geht es bei unserer Arbeit daher vor allem darum, Vorurteile abzubauen, Vertrauen zu gewinnen und Spielern wie Eltern die vielfältigen Potentiale sportpsychologischer Ansätze aufzuzeigen“, so Straube.

Auch auf Seiten der SRH-Hochschule sieht man in der Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsleistungszentrum eine große Chance. „Die Kooperation bietet uns die Möglichkeit, regelmäßige Evaluationen und Überprüfungen wissenschaftlicher Thesen in der sportlichen Praxis vorzunehmen. Zudem haben unsere Studierende die Möglichkeit, durch Praktika oder Hospitationen auf dem Hardtwald-Campus ihr künftiges Berufsfeld besser kennenzulernen“ erläutert Prof. Dr. Frank Musolesi und ergänzt: „Durch den direkten Austausch profitieren beide Seiten enorm.“

Die SRH wurde 1991 als private Fachhochschule eröffnet und hat ihren Sitz im Heidelberger Stadtteil Wieblingen. Derzeit beherbergt sie knapp 3.500 Studierende in sechs Fakultäten.

 

Bildunterzeile:

Mitarbeiter des SVS-Hardtwald-Campus und der SRH-Hochschule bei der Bekanntgabe der Kooperationsereinbarung. V.l.n.r.: Emre Büyükakpinar (NLZ-Koordinator Aufbaubereich), Dael Werner (SRH), Christoph Rehm (Pädagogischer Leiter NLZ), Raphaél Laghnej (Gesamtleiter NLZ), Oliver Matejka (Organisatorischer Leiter NLZ), Julia Vaerst (ehem. Leiterin Abteilung Sportpsychologie NLZ), Prof. Dr. Frank Musolesi (SRH), Jonathan Zimmer (Leiter Spiel- und Trainingsanalyse NLZ), Maike Grotz (SRH), Valentin Bauder (NLZ-Präventionsbeauftragter)

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