SV SANDHAUSEN

Kaiserslautern gegen Sandhausen im Rückspiegel

Einen Tag nach dem aufregenden 2:2-Unentschieden auf dem Betzenberg lassen wir die Partie gemeinsam Revue passieren. Wir haben Stimmen von Franck Evina, Patrick Drewes und Alexander Esswein eingefangen und werfen anschließend einen Blick in die Statistik und klären, wieso 2 die Zahl des Spiels ist. Zum Abschluss wagen wir einen Ausblick auf die Partie gegen den Kiezclub aus St. Pauli, der in einer Woche zu Gast am Hardtwald ist.

Franck Evina über die Wirkung des Punktgewinns: „Den Punkt nehmen wir mit, denn unsere Reaktion auf den Rückstand war sehr gut. Darauf können wir aufbauen. Wir geben nicht auf, das ist die Mentalität, die wir im Abstiegskampf benötigen.“

Patrick Drewes über das Spiel und die umstrittene Situation vorm 1:1: „Wir hatten eine lange Durststrecke, bei der wir viele Spiele in Folge verloren haben. Deswegen nehmen wir diesen Punkt heute mit, denn es war heute kein einfaches Spiel auf dem Betzenberg. Doch wir sind nach dem Rückstand super zurückgekommen und haben uns den Punkt erkämpft. Ich hatte beim 1:1 keine klare Sicht auf den Ball. Deshalb war ich mir sicher, es wird auf eine Abseitsstellung entschieden, als der Schiedsrichter zur VAR-Überprüfung ging. Umso überraschter war ich, als er anschließend auf den Anstoßpunkt gezeigt hat und der Treffer zählte.“

Alexander Esswein über die Partie und die kommende Aufgabe gegen St. Pauli: „Es war heute etwas Besonderes für mich, man spielt sehr gerne vor dieser Kulisse. Wir gingen früh in Führung, hatten viel Ballbesitz und waren gut im Spiel. Nach dem 1:1 wurde es hektischer und wir geraten in Rückstand. Am Ende kommen wir gut zurück. Wir geben nie auf, das zeichnet uns aus. Jeder gibt sein letztes Hemd! Nächste Woche gegen den FC St. Pauli wird es wieder Zeit für einen Dreier.“

Die Statistik:

Während die Roten Teufel öfter auf das Tor schossen (7:10) und länger in Ballbesitz waren (53:47%), konnte die Mannschaft von Tomas Oral durch energische Zweikämpfe mehr Duelle für sich entscheiden (58:42%). In den Ballbesitzphasen spielte der FCK mehr Pässe (272:366), während die Männer vom Hardtwald einen höheren Anteil ihrer Zuspiele an den Mann brachten (78:74%). Kaum einen Unterschied gibt es in der Laufdistanz (112,1:112,3 Kilometer). Lauffreudigster Spieler war Dennis Diekmeier: Er legte auf seiner rechten Seite mit elf gelaufenen Kilometern die größte Distanz zurück.

Zahl des Spiels: 2

Franck Evina sticht erneut als Joker: Nachdem er im Heimspiel gegen Kiel bereits im letzten Moment den Ausgleich erzielen und somit den Punktgewinn sichern konnte, wurde Evina auch in Kaiserslautern eingewechselt und trug sich in die Torschützenliste ein. Tomas Oral gab ihm eine schlichte, aber dennoch klare Anweisung mit auf den Weg: „Er sagte: `mach ein Tor‘“, erinnert sich Evina. Der Stürmer ließ sich auch die Chance auf dem Betzenberg nicht entgehen und traf zum wichtigen 2:2-Ausgleichstreffer.

Der nächste Gegner

Tomas Orals Mannschaft nimmt den Kampfgeist aus der Partie gegen Kaiserslautern mit in die Kurpfalz, wo es am kommenden Sonntag gegen den FC St. Pauli geht. Im BWT-Stadion am Hardtwald steigt das Duell gegen die Kiezkicker am Sonntag, dem 19. März, um 13:30 Uhr.

Foto (c): SVS/IMAGO/Thomas Frey

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