SV SANDHAUSEN

“Wir lechzen nach dem Sieg“

Zum 25. Spieltag der 2. Liga ist der FC St. Pauli zu Gast im BWT-Stadion am Hardtwald. Die Partie gegen die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Kiezkicker startet am Sonntag, den 19. März, um 13:30 Uhr.

St. Pauli reist als Tabellensiebter nach Sandhausen. Die Hamburger holten in 24 Zweitligaspielen 38 Punkte. Vor dem Heimspiel sprechen SVS-Trainer Tomas Oral und Mittelfeld-Regisseur Erik Zenga über die Trainingswoche, die Personalsituation und den kommenden Gegner aus Hamburg.

Tomas Oral über…

… die Stimmung in der Mannschaft nach den VAR-Eingriffen in Kaiserslautern: Wir haben von Anfang an klargestellt, dass wir uns mit solchen Situationen nicht aufhalten wollen. Es gibt Situationen, die man im Nachgang nicht ändern kann. Wir wollen nicht jammern und fangen immer bei uns an: Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, dadurch hatte es der Gegner zu leicht. Vorne haben wir uns nicht genug Chancen erspielt, um wettzumachen, wenn es mal gegen uns läuft.

… das Spielsystem mit zwei „echten“ Stürmern gegen Kaiserslautern: Wir spielen schon die ganze Zeit mit zwei echten Stürmern, unabhängig vom System. In Kaiserslautern mussten wir nach Gandas Ausfall etwas verschieben. Dennoch hat Esswein im Angriff die Aufgaben eines Stürmers.

… die Trainingswoche: Die Mannschaft zieht mit und was ich in den letzten Pressekonferenzen sagte, bestätigt sich: Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Wie die Mannschaft in beide Richtungen umschaltet und die trainierten Inhalte umsetzt, stimmt mich absolut zuversichtlich, dass wir unsere Erfolge in naher Zukunft einfahren werden. Die Mannschaft hat in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass sie auch in der Schlussphase in der Lage ist, noch einmal zurückzukommen. In Kaiserslautern hatten wir nach dem 2:2 noch gute Chancen auf ein drittes Tor. Es ist positiv, dass wir immer wieder aufstehen – das werden wir beibehalten.

… den Kader vor dem Heimspiel gegen St. Pauli: Ausfallen werden neben Mey Papela auch Joseph Ganda, Raphael Framberger und Janik Bachmann. Bei dem ein oder anderen Spieler hatte ich Hoffnung auf ein früheres Comeback, leider dauert es etwas länger. Wir müssen den Jungs die Zeit geben. Bis auf Framberger sollten jedoch nach der Länderspielpause alle an Bord sein.

… den FC St. Pauli: St. Pauli hat eine Mannschaft,  die – wie unser Team auch – über eine gute Qualität verfügt. Die Gäste haben gezeigt, was möglich ist und nach dem Trainerwechsel den ein oder anderen Sieg glücklich erzwungen. Nichtsdestotrotz lechzen wir alle nach dem Dreier, den wir uns bereits in den drei letzten Spielen verdient hätten.

… einen Startelfeinsatz von Franck Evina: Es ist immer die Frage, wie man mit solch einer Personalie umgeht. Franck ist ein Spieler, dem nach dem Wintertransfer noch etwas Spielpraxis fehlte. Da wir gut aufgestellt sind, war es bisher eine Art Jobsharing: Die Stürmer in der Startelf verausgabten sich und warfen alles rein, weil wir dann sehr gute Alternativen von der Bank bringen konnten. Unabhängig davon ist Franck natürlich ein Kandidat für die Startelf.

… die Bedeutung eines guten Ergebnisses vor der Länderspielpause: Unabhängig von einer Länderspielpause ist es immer wichtig, Punkte zu holen und Spiele zu ziehen. Wir werden das Spiel gegen St. Pauli zu 100% abarbeiten und schauen, was dabei rauskommt.

Erik Zenga über…

… die Leistung der Konkurrenz: Wir versuchen, auf uns zu schauen und unsere Spiele zu analysieren. Wenn wir unsere Leistung abrufen und Punkte holen, haben wir es selbst in der Hand. Natürlich bekommen wir es mit, lassen uns aber nicht verrückt machen, wenn die Konkurrenz punktet.

… mögliche Verbesserungen für den dreifachen Punktgewinn: Wir müssen an beiden Enden des Spielfelds mit mehr Konsequenz auftreten. Wenn wir zu null spielen,  ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir einen Dreier holen. Gleichzeitig müssen wir vorne den letzten Pass besser spielen und unsere Chancen nutzen.

… über die Rückkehr von Ex-SVS-Profi Leart Paqarada: Wir sind sehr gut befreundet und tauschen uns regelmäßig aus, nicht nur vor diesem Spieltag. Sein Wechsel nach Köln zeigt, wie gut er sich entwickelt hat - das freut mich sehr für ihn. Allerdings hoffe ich, dass er am Wochenende nicht so gut spielt.

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