SV SANDHAUSEN

“Wir müssen unsere Spiele in der Defensive gewinnen und vorne schauen, wie hoch wir gewinnen!“

Zur Partie des 28. Zweitligaspieltag reist der SV Sandhausen nach Sachsen-Anhalt: Die Männer vom Hardtwald sind am Samstag, den 15. April, zu Gast beim 1. FC Magdeburg. Los geht es in der MDCC-Arena um 13 Uhr.

Neuer Cheftrainer beim SV Sandhausen ist seit Anfang der Woche ein guter Bekannter: Gerhard Kleppinger, beim SVS schon in vielen Funktionen aktiv, hat die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen. „Der Verein ist mir ans Herz gewachsen“, liefert er auch gleich die Begründung für seine Bereitschaft. Kleppinger sieht im Aufsteiger Magdeburg „eine Mannschaft, die eine hervorragende Saison spielt“, wie er am Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz erklärte. Gegen den sehr variabel agierenden FCM werde sein Team „ein gutes Gegenmittel haben“, kündigte Kleppinger an.

Gerhard Kleppinger über…

… die Bedenkzeit vor der Rückkehr in die Rolle des Cheftrainers: Ich habe zehn Minuten Bedenkzeit gebraucht. Mir war klar: Es bringt nichts mehr, jetzt noch einen neuen Trainer zu installieren, der die Mannschaft erst kennenlernen muss. Ich kenne das Team hingegen sehr gut.

… seine Rolle als Helfer des SV Sandhausen: Es ist mir ein absolutes Bedürfnis, dem SVS zu helfen. Ich bin schon so lange hier. Der Verein ist mir ans Herz gewachsen und zu meiner Heimat geworden - da war es keine Frage, wieder einzusteigen.

… die Zuversicht im Kampf um den Klassenerhalt: Ich war bereits als Unterstützung von Tommy davon überzeugt, dass wir es packen. Das bin ich auch jetzt noch. Sonst hätte ich den Job nicht angenommen und wäre wieder zurück ins Scouting gewechselt. Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag. Im Zweifel müssen wir den Umweg über die Relegation gehen.

… die Möglichkeit, der Mannschaft einen Impuls zu geben: Wir benötigen den Büchsenöffner, ein Erfolgserlebnis. Das darf auch gerne ein dreckiger Sieg sein, nachdem keiner weiß, wie wir gewinnen konnten. Doch dafür müssen wir der Mannschaft Spielfreude vermitteln. Die Jungs dürfen auch Fehler machen, allerdings sollten wir die gleichen Fehler nicht mehrmals machen.

… zu drehende Stellschrauben: Wir brauchen die defensive Stabilität, die jahrelang das Markenzeichen des SV Sandhausen war. Gleichzeitig müssen wir auch Spiele gewinnen. Dafür müssen wir vorne gefährlicher werden und wieder Tore schießen. Das heißt: Wir müssen unsere Spiele in der Defensive gewinnen und vorne schauen, wie hoch wir gewinnen.

… die Inhalte in einer kurzen Trainingswoche: Im Fokus standen viele Spielformen, Zweikämpfe und unterschiedliche Systeme. Dabei hatten wir immer eine gewisse Brisanz auf dem Platz – die brauchen wir auch für den Abstiegskampf.

… die Personalsituation: Definitiv ausfallen werden Raphael Framberger (Aufbautraining nach Muskelbündelriss), Erik Zenga (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Dennis Diekmeier (Muskelfaserriss) und Marcel Mehlem.

… die Partie in Magdeburg: Magdeburg hat eine hervorragende Saison gespielt und viele Punkte geholt. Sie haben eine Mannschaft, die viel rotiert und mit einem offensiven Torwart aufbaut. Darauf sind wir eingestellt und werden ein gutes Gegenmittel haben. Die Aufgabe ist nicht leicht, aber machbar. Wenn die Mannschaft das umsetzt, was sie im Training gezeigt hat, bin ich überzeugt, dass wir in Magdeburg bestehen können. Denn wir brauchen ein Erfolgserlebnis, um in einen Flow zu kommen.

 

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